Häufig gestellte Fragen und Lösungen zum Thema Drucken und Drucker

Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen sowie Hilfestellungen rund um die Themen Drucker, Toner und Tintenpatronen. Klicken Sie sich durch, es sind bestimmt auch für Sie nützliche und interessante Informationen dabei.

Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben können Sie uns gerne jederzeit über das Kontaktformular erreichen. 

1. Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?

2. Welche Drucker akzeptieren Fremdpatronen?

3. Welche Drucker funktionieren mit Nachfüllpatronen?

4. Warum erkennt mein Drucker die Patronen nicht?

5. Wie wechselt man Druckerpatronen?

6. Wie entsorgt man Druckerpatronen?

7. Wie kann man Druckerpatronen selber nachfüllen?

8. Was tun bei eingetrockneter Druckerpatrone?

9. Wie reinige ich den Druckkopf?

10. Wie reinige ich die Bildtrommel?

11. Was ist ein Toner?

12. Wie wechsle ich den Toner bei meinem Drucker?

13. Wie kann man den Toner selber nachfüllen?

14. Was ist eine Tonerkartusche und wie ist sie aufgebaut?

15. Wo entsorgt man Tonerkartuschen?

16. Was ist eine Trommeleinheit? 

17. Was ist ein Duplexdrucker? 

18. Was tun, wenn Drucker kein Schwarz druckt?

19. Was tun bei Papierstau im Drucker?

20. Wie entferne ich Druckertinte von Haut, Kleidung oder Textilien? 

21. Welches Papier verwende ich am besten zum Drucken? 

22. Welches Fotopapier verwende ich zum Drucken? 

23. Welches Netzwerkkabel verwende ich für meinen Drucker? 

24. Wo / Wie finde ich die Drucker IP? 

25. Was bedeutet „Der Drucker befindet sich im Fehlerzustand“ plus Lösung? 

26. Was bedeutet „Das Handle ist ungünstig“? 

27. Wo stelle ich meinen Drucker am besten auf? 

28. Wer repariert Drucker? 

29. Wohin mit dem kaputten Drucker? Wie entsorge ich einen defekten Drucker richtig? 

30. Wer hat den Drucker erfunden und wann? 

31. Wer hat den 3D Drucker erfunden? 

 

1. Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?  (nach oben)

Die Funktionsweise eines Tintenstrahldrucker ist einfach erklärt die folgende: Das Drucker- bzw. Fotopapier (oder was Sie eben bedrucken möchten) wird durch einen präzisen Schrittmotor durch den Drucker geschoben. Dabei fährt der Druckkopf über das Druckmedium und beschießt es mit einer Vielzahl winziger Tintentröpfchen (Tintendrucker / Drop-on-Demand-Drucker) oder einem durchgehenden Tintenstrahl (Tintenstrahldrucker / Continuous-Inkjet-Drucker). Bei den Drop-on-Demand-Druckern unterscheidet man wiederum zwischen dem Bubble-Jet- und dem Piezo-Verfahren (zu diesen erfahren Sie später im Beitrag noch mehr).

Tintenstrahldrucker sind also einerseits Matrixdrucker, weil sie das Druckbild durch das Setzen von einzelnen kleinen Bildpunkten erzeugen. Andererseits gehören Sie zu den Non-Impact-Druckern, weil die Druckertinte auf das Papier aufgetragen (und nicht z. B. eingebrannt, wie bei einem Laserdruckern) wird.

Viele weitere Informationen zu Tintendrucker finden Sie in unserem Beitrag "Der Tintenstrahldrucker: Aufbau (Bestandteile), Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile!"

 

2. Welche Drucker akzeptieren Fremdpatronen?  (nach oben)

Generell akzeptieren ziemlich viele Drucker auch alternative Druckerpatronen. Eine genaue Liste an Druckern, die dies tun, gibt es jedoch nicht und wäre viel zu umfangreich. Daher müssen Sie sich vor dem Kauf eines Druckers selber informieren, ob dieser spezielle dazu gehört.

Wir können Ihnen dennoch sagen, dass die meisten Marken zu den Druckern zählen, die Fremdpatronen erlauben. Wirklich lohnen tut es sich vor allem bei Brother-Tintenpatronen und Epson-Druckerparonen. Bei diesen kann man beim Patronenwechsel sogar bis zu 90 Prozent sparen!

Die Marke HP zeigte dennoch 2016, dass eine plötzlich Sperrung dessen jederzeit passieren kann. Gleichzeitig dauerte es nicht lange bis diese Einstellung rückgängig gemacht wurde. 
 

3. Welche Drucker funktionieren mit Nachfüllpatronen?  (nach oben)

Grundsätzlich können alle Tintenstrahldrucker der großen Hersteller mit Nachfüllpatronen betrieben werden: Brother, Canon, Epson oder auch HP-Druckerpatronen.

Nachfüllsets/Refillsets gibt es online zu erwerben. Das Vorgehen ist je nach Druckerpatrone unterschiedlich.  Benötigt werden: Nachfülltinte, leere Tintenpatronen, eventuell Spritze zum Befüllen und Kleinwerkzeug. Je nachdem, ob die Originalpatrone mit einem Chip versehen ist, wird ein „Chip Resetter benötigt (stellt die Füllstandsanzeige der Originalpatrone auf „voll“). Alternativ kann der Chip überklebt werden. 

4. Warum erkennt mein Drucker die Patronen nicht?  (nach oben)

Die häufigste Ursache dafür ist, dass Schutzfolien oder Transportsicherungen an der Druckerpatrone nicht entfernt wurde. Kontrollieren Sie deshalb noch einmal genau die Patronen und versichern Sie sich, ob die Patrone beim Einsetzen mit einem wahrnehmbaren Klick einrastet. Zusätzlich sollten Sie auch die Kontakte an der Patrone sowie im Drucker vorsichtig mit einem Wattestäbchen und destilliertem Wasser reinigen.

Zusätzlich könnte eine Reinigung des Druckkopfes, die Aktualisierung des Druckertreibers oder ein einfacher Neustart des Druckers Abhilfe schaffen.

Falls jedoch das Problem bestehen bleibt, liegt Ursache wahrscheinlich beim Drucker und es führt wohl kein Weg an einer Neuanschaffung vorbei. Versuchen Sie es aber sicherheitshalber mit einer anderen neuen Patrone.

Eine genaue Anleitung und weiterführende Informationen sowie alle Links zum Kundenservice der verschiedenen Hersteller finden Sie in diesem Beitrag zum Thema Drucker erkennt Patrone nicht.
 

5. Wie wechselt man Druckerpatronen?  (nach oben)

Schalten Sie den Drucker ein und öffnen Sie die Zugangsklappe. Dadurch fährt der Druckkopf automatisch in die Mitte oder Sie müssen mit einem Hebel die Halterung lösen und den Schlitten in die Mitte schieben. Wenden Sie hier und bei allen folgenden Schritten niemals Gewalt an!
Die leere Patrone kann danach entnommen werden – bei einigen Modellen muss eine Verriegelung gelöst werden (siehe Handbuch).

Vor dem Einsetzen der neuen Patrone achten Sie darauf alle Schutzfolien sowie Transportsicherungen zu entfernen. Die Patrone sollte mit einem wahrnehmbaren Klick einrasten – anschließend müssen Sie eventuell noch die Halterung verriegeln.

Nach dem Schließen der Zugangsklappe wird die neue Patrone automatisch erkannt – nur bei älteren Geräten muss der Druckerzählerstand manuell zurückgesetzt werden. Drucken Sie zum Abschluss eine Testseite um den erfolgreichen Patronenwechsel zu kontrollieren.

Eine detaillierte Anleitung und spezifische Angaben zu den verschiedenen Herstellern finden Sie in unserem Beitrag Druckerpatrone wechseln.
 

6. Wie entsorgt man Druckerpatronen?  (nach oben)

Druckerpatronen dürfen weder über den normalen Hausmüll noch im gelben Sack entsorgt werden.

Die Abgabe kann im Wertstoffhof, bei großen Elektronikhändlern, wie zB Media Mark oder Saturn, oder über die Caritas-Sammelboxen erfolgen. Zusätzlich bieten alle großen Druckerhersteller eine postalische Rücknahme von ihren leere Originalpatronen.

Die lohnendste Methode ist jedoch der Verkauf Ihrer alten Patronen an Online-Recyclingportale. Diese Unternehmen bieten Ihnen nicht nur Geld für Ihren Elektroschrott, sondern auch eine kostenlose Rücksendung.

In diesem Beitrag finden Sie weitere Informationen und nützliche Links zum Thema Druckerpatronen entsorgen.
 

7. Wie kann man Druckerpatronen selber nachfüllen?  (nach oben)

Druckertinte ist teuer - darum suchen viele Besitzer eines Tintenstrahldruckers nach Alternativen zu den Originalpatronen, wenn es wieder einmal heißt “Druckerpatrone wechseln bitte”. 

Ein Ausweg scheint hier neben kompatiblen Tintenpatronen (immer noch) das Wiederauffüllen zu sein. Denn ja, Druckerpatronen kann man selber nachfüllen- die Frage ist nur wie? 

Aus diesem Grund haben wir Ihnen in mehreren ausführlichen Beiträgen nicht nur die wichtigsten Tipps zum richtigen Nachfüllen (aus unserer langjährigen Erfahrung), sondern zusätzlich auch noch Anleitungen für die wichtigsten Patronen der grossen Druckerhersteller wie Epson, Kodak, HP, Canon, Lexmark und Brother zusammengestellt. Damit Sie beim nächsten Mal Tinte Auffüllen keine Probleme mit schmutzigen Händen oder gar verstopften Druckköpfen haben.

Hier finden Sie Anleitungen zum Nachfüllen von Druckerpatronen.

8. Was tun bei eingetrockneter Druckerpatrone?  (nach oben)

Die einfachste Lösung ist das automatische Reinigungsprogramm, das über die Wartungssoftware des Druckers gestartet werden kann.

Weiterführend, bei mangelndem Erfolg, kann eine tintensparende manuelle Reinigung Abhilfe schaffen. Entnehmen Sie dazu die Druckerpatrone und reinigen Sie die Düsen an der Unterseite der Patrone mit einem feuchten Wattestäbchen.Setzen Sie dann die Patrone wieder ein und drucken Sie eine Testseite.

Wenn der Ausdruck noch fehlerhaft ist, stellen Sie die Düsen der Patrone über Nacht auf ein in Reinigungsalkohol getränktes Tuch. Anschließend überprüfen Sie den Ausdruck mit einer Testseite.

Etwas kostspieliger ist die Reinigung mit sogenannten Zinnabgaspumpen oder Entlötpumpen welche wohl nicht in jedem Haushalt vorhanden sind. Falls Sie im Besitz eines Ultraschaltreinigers sind, können Sie stark eingetrocknete Druckerpatronen auch durch ein Ultraschallbad reinigen.

Weiter Information sowie ausführliche Anleitungen und nützliche Tipps erhalten Sie in diesem Beitrag zum Thema Druckerpatrone eingetrocknet.
 

9. Wie reinige ich den Druckkopf?  (nach oben)

Bei Einwegdruckköpfen, die hauptsächlich bei HP-Tintenstrahldruckern zum Einsatz kommen, und bei semipermanenten Druckköpfen entnehmen Sie diesen zur Reinigung. Dazu öffnen Sie die Zugangsklappe damit der Druckkopf zur Mitte in die Wechselposition fährt und trennen anschließend den Drucker von der Stromzufuhr. Entnehmen Sie den Druckkopf und reinigen Sie vorsichtig die Düsenplatte mit Düsenreiniger, destilliertem Wasser oder Reinigungsalkohol. Lassen Sie Flüssigkeit ca. 10 Minuten einwirken und trocken Sie die Drüsenplatte anschließend mit einem fusselfreien Tuch. Nach dem Einsetzer des Druckkopfes starten Sie die automatische Reinigung über die Druckerwartung und kontrollieren die Reinigung anhand eines Testausdruckes.

Permanente Druckköpfe lassen sich etwas schwieriger, nur im inneren des Druckers reinigen. Wenn sich der Druckkopf in der Wechselposition befindet und vom Stromnetz getrennt ist, legen Sie ein fusselfreies Tuch in den Druckkopf-Schlitten und schieben den Druckkopf darüber. Anschließend entnehmen Sie die Tintenpatronen, geben ein paar Tropfen des Druckkopfreinigers auf die siebähnlichen Tintenaufnahmen und lassen diese ca. 10 Minuten einwirken. Bei starken Verschmutzungen kann dieser Schritt mehrmals wiederholt werden. Danach setzten Sie die Druckerpatronen wieder ein und starten den automatischen Reinigungsvorgang über die Druckersoftware am Computer.

Zeigen die beschriebenen Reinigungsmaßnahmen keinen Erfolg, können Sie den Druckkopf über Nacht in 2-3 mm Druckkopfreiniger einweichen und dadurch besonders hartnäckige Verschmutzungen lösen.
In diesem Beitrag finden Sie ausführliche Anleitungen sowie weitere Informationen zum Thema Druckkopf reinigen.
 

10. Wie reinige ich die Bildtrommel?  (nach oben)

Automatische Reinigung:
Die Bildtrommel eines Laserdruckers kann automatisch über das Druckermenü oder die Treiberoptionen gereinigt werden. Nach Aufruf der entsprechenden Option in der Druckersoftware wird die Bildtrommel gegen ihre übliche Laufrichtung bewegt. Dadurch werden Verunreinigungen entfernt und Ihr Laserdrucker sollte wieder fehlerfrei drucken.

Manuelle Reinigung:
Wenn die automatische Reinigung keinen Erfolg gebracht hat, kann eine manuelle Reinigung Abhilfe schaffen. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

  • Entnehmen Sie die Tonerkartusche.
    Wichtig: Beachten Sie, dass die Oberfläche der Bildtrommel durch starken Lichteinfall und Kratzer leicht beschädigt werden kann!
  • Überprüfen Sie die Bildtrommel auf Schäden - bei offensichtlichen Schäden ist ein Tausch notwendig.
  • Entfernen Sie grobe Verschmutzungen mit einer Pinzette oder einem Wattestäbchen.
  • Anschließend reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch.

Weitere Informationen und eine detaillierte Anleitung finden Sie in diesem Beitrag zum Thema Bildtrommel reinigen.
 

11. Was ist ein Toner?  (nach oben)

Als Toner bezeichnet man die mikroskopisch kleinen Tonerteilchen, welche sich als Pulver in der Tonerpatrone befinden. Aufgrund der geringen Größe der Partikel verhält sich Toner beinahe wie Flüssigkeit.

Die wichtigsten Bestandteile von Toner sind:

  • Kunstharze als Bindemittel zwischen Toner und Papier.
  • Magnetisierbare Metalloxide zur Unterstützung der Haftfähigkeit.
  • Kunstwachs oder Silikone für einen brillanten Farbeindruck.
  • Farbpigmente zur Darstellung des Druck- oder Kopierauftrags.

Im allgemeinen kann man aufgrund des Aufbaus bzw. Funktionsweise 3 Arten von Toner unterscheiden:

  • Der Einkomponententoner enthält Farbe und Entwickler und ist meist schwarz.
  • Beim Zweikomponententoner sind Farbmittel und Entwickler voneinander getrennt.
  • Transferflüssigkeit, auch Flüssigtoner genannt, nutzt dispergierte Farbpartikel und benötigt keine Fixierung für den Druck.

In diesem Beitrag finden Sie weitere Informationen zum Thema Was ist Toner.

 

12. Wie wechsle ich den Toner bei meinem Drucker?  (nach oben)

Vor dem Wechsel muss der Laserdrucker lange genug außer Betrieb genommen werden, damit er abkühlen kann und Verbrennungen vermieden werden. Für den Wechsel der Tonerkartusche verwenden Sie am besten Einweghandschuhe, damit Ihre Hände frei von unschönen Tonerflecken bleiben.

Öffnen Sie am Drucker die entsprechende Klappe und ziehen Sie die leere Kartusche an den Griffen aus der Halterung.
Entpacken Sie nun die neue Ersatzkartusche – achten Sie dabei darauf die elektronischen Kontaktflächen nicht zu berühren. Schütteln Sie nun leicht die Kartusche, um den Toner im Inneren gleichmäßig zu verteilen. Anschließend können Sie die neue Tonerkartusche einsetzen, die Abdeckung schließen und den Drucker wieder an das Stromnetz anschließen.
Fertig! Überprüfen Sie den erfolgreichen Wechsel indem Sie eine Testseite drucken.

In diesem Beitrag finden Sie weitere Informationen zum Thema Toner wechseln.
 

13. Wie kann man den Toner selber nachfüllen?  (nach oben)

Viele Besitzer von Laserdruckern möchten Geld sparen und suchen nach günstigen Alternativen zu den originalen Tonerpatronen.

Neben alternativen Tonern ist hier immer noch das Wiederauffüllen von leeren Tonern. Ja, man kann Tonerkartuschen selber nachfüllen- die Frage ist nur wie? Und zahlt sich das Nachfüllen aus, oder ist es besser Tonerkassetten neu (und günstig) zu kaufen?

Um diese Fragen zu beantworten haben wir einen interessanten Artikel mit wichtigen Informationen und einer ausführlichen Anleitung zum richtigen Toner-Auffüllen – geeignet für alle Laserdrucker von Kyocera, Ricoh, HP, Brother, Canon, Lexmark, Samsung oder Oki.

Hier geht es zur Anleitung zum Toner nachfüllen.

14. Was ist eine Tonerkartusche und wie ist sie aufgebaut?  (nach oben)

Die Tonerkartusche wird auch als Druckerkartusche oder Tonerpatrone bezeichnet und ist einer der wichtigsten Bestandteile von Laserdruckern, Kopierern oder ähnlichen Multifunktionsgeräten. Sie kann je nach Typ aus unterschiedliche vielen Bestandteilen bestehen, umfasst aber jedenfalls die Tonereinheit, welche das Tonerpulver enthält. Die Tonerkartusche ist daher essentiell für jeden Ausdruck und ist das wichtigste Verbrauchsmaterial eines Laserdruckers. Zusätzlich kann eine Tonerkartusche noch die Bildtrommel (Belichtungseinheit) und die Entwicklereinheit beinhalten.

Beim Kauf von Tonerkartuschen können Sie sich zwischen neu produzierten und wiederaufbereiteten Kartuschen entscheiden. Fabrikneue Kartuschen können Sie dabei entweder vom Druckerhersteller (OEM-Tonerpatronen) oder von Fremdherstellern, mit leider mit oft fragwürdiger Qualität, kaufen. Alternativ können Sie wiederaufbereitete Kartuschen als Refill-Toner kaufen, wobei nur der Toner von leeren Tonerkartuschen aufgefüllt wird. Oder als Rebuilt-Toner, welche zusätzlich umfangreichen Tests unterzogen werden und gegebenenfalls Komponenten ausgetauscht werden.

Weiter und wesentlich ausführlichere Informationen finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Tonerkartuschen.

 

15. Wo entsorgt man Tonerkartuschen?  (nach oben)

Alte und leere Kartuschen gehören weder in den Restmüll noch in den gelben Sack! Die Entsorgung über den Haus- oder Restmüll ist verboten und kann Bußgelder nach sich ziehen.
Tonerkartuschen sind Elektroschrott und müssen gesondert gesammelt werden. Die Abgabe kann im Wertstoffhof (Recyclinghof), bei großen Elektronikgeschäften (zB Saturn, Media Markt) oder über die Caritas-Sammelboxen erfolgen. In der Regel bieten auch alle großen Hersteller die Rücknahme von eigenen Kartuschen über den Postweg an.

Alte Tonerpatronen können aber auch an sogenannte Online-Recyclingportale verkauft werden. Diese bieten auch bequeme Sammelsysteme mit Abholung und kostenloser Rücksendung.

Detaillierte Informationen und nützliche Links finden Sie in diesem Beitrag zum Thema Toner entsorgen.
 

16. Was ist eine Trommeleinheit?  (nach oben)

Eine Trommeleinheit, oder auch nur Trommel genannt, ist das wichtigste Organ des Laserdruckers. In manchen Fällen ist die Druckertrommel in die Tonerkartusche integriert, meist ist sie jedoch eine separate Einheit. 

Bevor der Toner überhaupt zum Einsatz kommt, wird die Trommel (auch Belichtereinheit, Process Kit, Fotoleitertrommel, Drum Unit etc. genannt) statisch aufgeladen und an den benötigten Stellen wieder entladen. Nur an diesen Stellen haftet dann das dazu geführte Tonerpulver und lässt ein Negativ des Drucks entstehen.

Zum Abschluss nimmt das Papier das Pulver, welches nun an der Trommeleinheit haftet, auf und fixiert es durch Erhitzung. Fertig ist der Ausdruck.

Besonders praktisch: Die Belichtereinheit ist sehr langlebig und muss meist erst nach häufigem Austausch der Tonerkassette erneuert werden. 

17. Was ist ein Duplexdrucker?  (nach oben)

Ein Drucker, welcher ein Blatt gleichzeitig beidseitig bedrucken kann.

Der Drucker benötigt hierzu eine Duplexeinheit, welche das Papier nach der ersten Seite automatisch wendet und auf der Rückseite bedruckt.

Viele Spezialpapiere, z.B. Fotopapiere eignen sich nicht für den Duplexdruck, weil sie nur eine bedruckbare Seite haben. Auch der randlose Druck ist im Duplexmodus nicht verwendbar.

Was ist eine Duplexeinheit?

Funktionseinheit am Drucker, die das Blatt nach dem Bedrucken der ersten Seite wendet und wieder einzieht. Dann wird das Blatt von der anderen Seite bedruckt. Für das Wenden des Papiers ist durch die Duplexeinheit am Drucker kein manuelles eingreifen nötig. 

18. Was tun, wenn Drucker kein Schwarz druckt?  (nach oben)

Es kann mehrere Ursachen haben, wenn Ihr Drucker trotz neuer Patrone oder voller Patrone kein Schwarz druckt.

Da Schwarz bei Ausdrucken am häufigsten verwendet wird, wird Sie auch schneller als andere Farben verbraucht. Deshalb muss Sie auch häufiger getauscht werden. Als Erstes sollten Sie sich überzeugen, ob die schwarze Tintenpatrone oder Tonerkartusche nicht leer ist.

Ist die schwarze Farbe nicht leer, dann sollten Sie überprüfen, ob eine der folgenden Ursachen bei Ihrem Drucker den Ausdruck stört:

  • Druckkopf eingetrocknet
    Lösung: Starten Sie das Reinigungsprogramm des Druckers oder führen Sie eine manuelle Druckkopf-Reinigung durch
  • Druckerpatrone wird nicht richtig erkannt (nach Patronenwechsel)
    Lösung: Kontrollieren Sie die Produktbezeichnung bzw. Produktnummer der Patrone - dies muss exakt mit Ihrem Druckermodell übereinstimmen. Kontrollieren Sie, ob Sie alle Folien entfernt haben und reinigen Sie die Kontakte an der Druckerpatrone und im Druckschlitten mit Wattestäbchen.
  • Druckerpatrone verstopft
    Lösung: Entnehmen Sie die Patrone und entfernen Sie mit einem feuchten Wattestäbchen Farbreste von den Düsen.
  • Falsche Druckereinstellungen
    Lösung: Kontrollieren Sie in den Druckereinstellungen, ob versehentlich der Entwurfsmodus oder Sparmodus eingestellt ist und setzen Sie die Einstellungen gegebenenfalls auf die Standardwerte zurück.
  • Standardtextfarbe nicht Schwarz
    Lösung: Überprüfen Sie in Ihrem Textverarbeitungsprogramm die Einstellungen für die Textfarbe - diese sollte schwarz sein.
  • Tintenpatrone oder Tonerkartusche falsch eingesetzt
    Lösung: Kontrollieren Sie den korrekten Sitz der Patrone oder der Tonerkartusche. Korrektes Einsetzen erfolgt immer ohne große Kraftanwendung und ist durch einen Klick erkennbar. Überprüfen Sie auch, ob ein Verriegelungsmodus vorhanden ist und achten Sie darauf den Hebel entsprechend zu schließen.

In unserem Beitrag Drucker druckt kein Schwarz erhalten Sie ausführliche Anleitungen zur Behebung der angeführten und weiterer möglicher Ursachen.

 

19. Was tun bei Papierstau im Drucker?  (nach oben)

Das Problem beheben Sie ganz einfach, indem Sie den nachstehenden Schritten folgen:

1. Trennen Sie den Drucker vom Stromnetz (Ausschalten reicht nicht aus!).

2. Warten Sie ein paar Minuten, damit der Drucker abkühlen kann (Vorsicht Verbrennungsgefahr!).

3. Öffnen Sie die dafür vorgesehenen Klappen am Gerät (beschrieben in der Bedienungsanleitung).

4. Entfernen Sie das festgeklemmte Papier vorsichtig ohne es zu zerreißen vollständig. Gehen Sie hierbei besonders vorsichtig vor, damit keine empfindlichen Geräteteile beschädigt werden.

5. Verwenden Sie zum Entfernen des Papiers keine spitzen Gegenstände.

6. Schließen Sie alle Klappen des Geräts.

7. Der Papierstau in Ihrem Drucker sollte nun behoben sein.

Die Ursachen für einen Papierstau und wie Sie das Problem vermeiden können, finden Sie in diesem Beitrag zum Thema Papierstau im Drucker beheben und vermeiden.

20. Wie entferne ich Druckertinte von Haut, Kleidung oder Textilien?  (nach oben)

Um Druckertinte zu entfernen ist es wichtig möglichst schnell zu handeln!

So entfernen Sie Druckertinte von der Haut: 
Die besten Mittel, die man auch in jedem gewöhnlichen Haushalt findet sind Geschirrspülmittel, eine Paste aus Backpulver (Natron) und Zitronensaft (oder Essig) oder Waschmittel. Kurz einwirken lassen und anschließend unter kräftigem Reiben abwaschen. Bei besonders hartnäckigen Flecken können Sie versuchen, die betroffen Stellen mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile abzuschleifen.

Aus Textilien entfernt man Druckertinte indem Sie in einem ersten Schritt noch nicht eingesickerte Tinte mit einem saugstarken Tuch entfernen. Danach besprühen Sie den Tintenfleck mit Haarspray und weichen ihn nach ein paar Minuten in einer Lösung aus Waschmittel und Essigessenz ein. Nach einer halben Stunde waschen Sie die Textilien mit kaltem Wasser.

Bei Böden und Möbeln sollten Sie schnell handeln besonders wenn deren Oberfläche nicht versiegelt ist. Tupfen Sie jedenfalls die Tinte mit einem saugfähigen Tuch ab. Versiegelte Böden können Sie anschließend mit Allzweckreiniger (eventuell Ammoniak) und Schwamm oder Bürste reinigen. Bei Möbeln verwenden Sie am besten Spülmittel oder einen Möbelpflegespray.

Ausführliche Anleitungen und weitere Lösungsvorschläge sowie weitere Informationen finden Sie in diesem Beitrag zum Thema Druckertinte entfernen.

21. Welches Papier verwende ich am besten zum Drucken?  (nach oben)

Für diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Diese Faktoren beeinflussen die Auswahl:

Art des Druckers, Qualitätswunsch/-bedingung, benötigte Papierdicke und Zweck des Ausdrucks.

Die Dicke des Papiers hat mit der Qualität zu tun. 80-100g/m2 Papier benutzen Sie für einfache Ausdrucke, während es ab 110g/m2 qualitativ wichtiger wird und ab 130g/m2 eher für Flyer und ähnliches benutzt wird.

Als Papiersorten gibt es unter anderem:

  • Recyclingpapier - praktisch für persönliche/interne Dokumente und Entwürfe, umweltbewusst und kostengünstig
  • Kopierpapier – einfaches oder Premiumpapier – je nach Gewichtigkeit des Ausdrucks
  • Fotopapier - für hochwertige Fotoausdrucke, jedoch recht teuer

Überlegen Sie sich deswegen vorher genau, was Ihnen beim Ausdruck wichtig ist und ob Sie sich das leisten können. 

22. Welches Fotopapier verwende ich zum Drucken?  (nach oben)

 Welches Fotopapier Sie zum Drucken von Fotos brauchen, ist abhängig von 

  • der gewünschten Qualität,
  • Ihrem Geschmack,
  • vom Preis, den Sie bereit sind auszugeben und
  • vom Druckermodell.


Das Flächengewicht des Papiers sollte mindestens 180 g/m2  betragen. Das sorgt für Stabilität. 

Ob Sie glänzendes oder mattes Papier verwenden, ist Geschmackssache. Wichtig ist, dass das Papier eine möglichst kratzfeste Oberfläche aufweist und wenn viel Kontrast gefordert ist, sollte das Papier „weißer“ sein, damit dieser Kontrast auch richtig in Erscheinung tritt. 

Grundsätzlich kann davon abgeraten werden, normales Kopierpapier zu verwenden, da die Qualität der Ausdrucke mittelmäßig bis schlecht wird. 

Fotopapier gibt es schon in der mittleren Preisklasse (40 bis 60 Cent). Es handelt sich um gestrichenes Papier. Schauen Sie nach „Ink Jet Paper“ oder „High Resolution Paper“.

Fotopapier aus Spezialmaterial erkennen Sie an der Bezeichnung „Glossy“ oder „High Quality Photo Film“. Diese Papiersorten sind teurer aber für hochwertige Ausdrucke geeignet.

23. Welches Netzwerkkabel verwende ich für meinen Drucker?  (nach oben)

Netzwerkkabel werden auch Patchkabel genannt (mit passenden Steckern für den Endverbraucher) und in Längen bis 25 Meter erhältlich.

Für den privaten Gebrauch zuhause gibt es Kabel in unterschiedlichen Längen. Wählen Sie mindestens die günstigste Kabelkategorie Cat 5e (für Datenübertragungsraten bis 1.000 MBits) besser Cat 6 (für die Datenübertragung bis 10GB). Ein Kabel mit der Technik 1000BaseT ist der aktuelle Standard zur Datenübertragung und etwas teurer als ein Cat 5e Kabel.

Für den professionellen Gebrauch sind höherwertige Kabel nötig. Das Kabel sollte eine gute Abschirmung haben, einen stabilen RJ45-Stecker und die Kabelkategorie Cat 5, 6 oder 7 (teuer aber mit den höchsten Datenübertragungsgeschwindigkeiten).

Die Innenleitungen sollten aus Kupfer bestehen. 

24. Wo / Wie finde ich die Drucker IP?  (nach oben)

  • Hat Ihr Netzwerkdrucker eine Menüschaltfläche bzw. ein digitales Display? Dann können Sie hierüber schnell die IP rausfinden. Unter welchem Punkt diese zu sehen ist, hängt vom Modell ab. Wahrscheinlich sind Punkte wie „Netzwerk“ oder „Systemeinstellungen“ – notfalls nennt Ihnen die Druckeranleitung den richtigen Menüpunkt.
  • Gehen Sie an Ihren Computer/Laptop und öffnen Sie die Systemeinstellungen. Weiter geht es von dem Reiter „Hardware und Sound“ zu „Geräte und Drucker“. Nach einem Rechtsklick auf den Drucker öffnet sich ein Kästchen, in welchem Sie den Menüpunkt Eigenschaften auswählen. Je nachdem finden Sie schlussendlich die IP-Adresse unter „Allgemein“ → „Standort“, oder unter „Webdienste“.
  • Finden Sie die IP Adresse über Ihren Router heraus. Hierfür müssen Sie zur Bedienoberfläche Ihres Routers im Browser.

Sollte diese nicht, wie die meisten, über die Eingabe „192.168.1.1“ im Browser erfolgen, müssen Sie dafür die IP Ihres Routers herausfinden und diese dann z.B. in Firefox eingeben (Notfalls Routeranleitung). 

Loggen Sie sich anschließend mit Ihren Daten ein und halten Sie nach dem Bereich „(Lokales) Netzwerk“ oder „LAN“ Ausschau, wo Sie schließlich eine DHCP Tabelle finden, wo auch die IP des Druckers vermerkt ist.

25. Was bedeutet „Der Drucker befindet sich im Fehlerzustand“ plus Lösung?  (nach oben)

Bedeutung:
Ein Fehlerzustand des Druckers bedeutet, dass ein Fehler direkt beim Drucker vorliegt, oder auch in der Verbindung zu eben diesem. Häufig liegt es auch daran, dass die Besitzer versuchen ein modernes Betriebssystem mit Hilfe von Adaptern und Co. mit einem alten Druckermodell zu verbinden.

Lösung:
Um unnötig komplizierte Wege zu vermeiden, versuchen Sie es erstmal ganz einfach zu beheben und kontrollieren Sie die Grundvoraussetzungen:

Ist der Drucker eingeschaltet?

Haben Sie es schon probiert ihn einmal aus-(min. 2 Minuten) und wieder einzuschalten?

Besteht tatsächlich eine Verbindung über WLAN oder Kabel mit dem PC?

Der Bestand an Tinte und Papier ist ausreichend?

Alle Abdeckungen sind geschlossen und es liegt kein Papierstau vor?

Blinken noch weitere Meldungen als die Ursprüngliche?

Gibt es leuchtende Warnlampen?

Hier finden Sie weitere Lösungen, falls Ihr Drucker einmal nicht drucken sollte.

Sollte hierbei nicht schon der Fehler erkennbar werden, können Sie weitere Möglichkeiten ausprobieren:

Gehen Sie als nächstes auf die Webseite des Herstellers, um sich den aktuellsten Treiber, systemabhängig, runterzuladen. Starten Sie nun den Computer neu und den Sie den Drucker erneut.

Sie haben noch immer keine Lösung gefunden? Vielleicht liegt es auch gar nicht an Ihrem Drucker. Probieren Sie ihn mal an einen anderen Computer anzuschließen. Sollte er hier funktionieren, dann liegt das Problem an Ihrem Computer.

In solchen Fällen ist es dann am besten den Hersteller direkt zu kontaktieren, die Situation zu schildern und nach möglichen Lösungen zu fragen. Mit etwas Glück gibt es eine Möglichkeit eine Zusammenarbeit von Betriebssystem und Drucker doch noch zu erschaffen.

In diesem Beitrag finden Sie weitere Informationen zum Thema Drucker im Fehlerzustand.
 

26. Was bedeutet „Das Handle ist ungünstig“?  (nach oben)

Gemeint ist wohl „Das Handle ist ungültig“:  Eine Fehleranzeige, die bei Windows 10 oder jünger auftreten kann. Dieser Fehler kann bei allen Druckerherstellern auftreten, da die Ursache im Windows-Betriebssystem liegt. 

Lösung:

Warnung: Die Folgenden Schritte zeigen Ihnen, wie Sie die Registry bearbeiten können, um das Problem zu beheben.  Die Bearbeitung der Registry muss sachgemäß erfolgen, damit Ihr Betriebssystem nicht beschädigt wird. 

  1. Öffnen Sie den Registry Editor
  2. Drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste und R
  3. In das geöffnete Fenster tippen Sie „regedit“ ein.
  4. In der Registry sollte dieser Eintrag stehen: „HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\Print\Monitors\LPR Port\Ports\“
  5. Alle Einträge, die LPR Portnamen mit ungültigen Zeichen enthalten müssen Sie löschen
  6. Zuletzt schließen Sie den Registry Editor
  7. Starten Sie den Computer neu

Das Drucken sollte jetzt wieder funktionieren. Um das schnell zu überprüfen, können Sie eine Testseite ausdrucken.

Hintergrund zur Fehleranzeige “Das Handle ist ungültig”

Im Normalfall setzt das Windows-Systemprogramm alle ausstehenden Druckaufträge in eine Warteschlange und schickt sie von dort aus an den Drucker. Das ist der sogenannte “spooler service”. Wurde der Druckerwarteschlangendienst beendet und neugestartet, kann dies die Ursache des Problems sein.

Soll jetzt der Druckvorgang gestartet werden, erscheint die Fehlermeldung “Das Handle ist ungültig”. Das bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Windows-Computer und dem Drucker nicht mehr funktioniert, weil die Druckeranschlüsse nicht mehr erkannt werden.  Der Drucker erhält also keine Informationen über den Druckerwarteschlangendienst mehr und kann folglich keine Aufträge ausführen. 
 

27. Wo stelle ich meinen Drucker am besten auf?  (nach oben)

Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker?

Bei der Entscheidung, wo Sie Ihren Drucker am besten hinstellen, ist zuerst einmal zu beachten, ob es sich dabei um einen Laser- oder Tintenstrahldrucker handelt. 

Ein Tintenstrahldrucker verträgt aufgrund des hohen Wasseranteils in der Tinte Wärme nicht gut. Er sollte nicht in der Nähe von Heizkörpern oder an sonnigen Plätzen aufgestellt werden. Bei hohen Temperaturen kann ein Druckkopf eintrocknen und muss gereinigt werden. 

Ein Laserdrucker hingegen produziert Feinstaub und sollte deshalb nicht direkt am Arbeitsplatz aufgestellt werden. 

Zentrales Arbeitsgerät?
Handelt es sich um einen zentralen Drucker, welcher von mehreren Personen benutzt wird?

Dann ist ein separater, gut durchlüfteter Raum ideal. Alternativ eignet sich auch der Flur. So ist der Drucker für alle leicht zugänglich.

Häufigkeit der Verwendung
Wenn Sie den Drucker nicht täglich oder nur selten benutzen, können Sie ihn in einen Schrank stellen. Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob genügend Platz vorhanden und die Stromversorgung gewährleistet ist. 

Ein wichtiger Punkt ist die Frage danach, ob der Drucker im Dauerbetrieb benutzt wird.  Dann bedenken Sie vor dem Aufstellen den Geräuschpegel. Damit die Lautstärke des Druckens Sie nicht bei der Konzentration stört, ist es ratsam den Drucker etwas weiter entfernt vom Arbeitsplatz aufzustellen.

Drucker am Arbeitsplatz aufstellen
Ein Drucker direkt auf dem Schreibtisch nimmt sehr viel Platz ein. Ein Sideboard oder Regal neben dem Arbeitsplatz kann hier Abhilfe schaffen, wenn Sie den Drucker dort platzieren. So ist er leicht erreichbar, verbaut aber nicht den Arbeitsplatz.  Wichtig: stellen Sie das Gerät so auf, dass die Gebläseöffnung vom Nutzer abgewandt ist.

Wireless-Geräte
Stellen Sie sicher, dass der Drucker eine gute Verbindung zum Router hat. Zu beachten sind hierbei die Entfernung und dicke Wände. Beides kann den Empfang stören. 

Hier finden Sie einen ausführlichen Vergleich der Vor- und Nachteile von Laserdruckern und Tintenstrahldruckern.

28. Wer repariert Drucker?  (nach oben)

Bevor Sie Ihren Drucker reparieren lassen, sollten Sie erstmal mehrere Faktoren kontrollieren bzw. überdenken. 

Seien Sie sich ganz sicher, dass der Drucker auch wirklich repariert werden muss und es kein Problem ist, welches Sie selbst beheben können, oder vielleicht auch ein Freund, der sich damit auskennt. Möglicherweise müssen auch nur Einzelteile ersetzt werden, was deutlich sparsamer ist als eine Komplettreparatur.

Dann entscheiden Sie sich: Ist der Drucker es wert repariert zu werden? Sollte es ein billigeres Modell unter 100€ sein, welches Sie vielleicht schon länger besitzen, ergibt es wahrscheinlich mehr Sinn sich ein neues zuzulegen. 

Ganz wichtig ist es auch zu kontrollieren, ob Sie noch die Garantie haben und ob diese noch wirksam ist. Dann kümmert sich selbstverständlich der Hersteller gratis um die Reparatur.

Wenn Sie davon nichts weitergebracht hat, dann gibt es nur noch die Möglichkeit die Kosten für die Reparatur auszugeben. Online finden Sie in sekundenschnelle Reparaturbetriebe in Ihrer Nähe. Sie können aber auch auf der Webseite des Herstellers nach Reparaturmöglichkeiten umsehen und falls möglich Ihren Drucker per Post an diese schicken. Hierbei kommen natürlich die Versandkosten noch zu den Reparaturkosten hinzu.
 

29. Wohin mit dem kaputten Drucker? Wie entsorge ich einen defekten Drucker richtig?  (nach oben)

Es gibt drei Möglichkeiten Ihren defekten Drucker vorschriftsmäßig zu entsorgen. Diese sind:

  • Treten Sie über den Kundenservice mit dem Druckerhersteller in Kontakt und erkundigen Sie sich, ob dieser seine alten, defekten Modelle kostenfrei zurücknimmt. Vor allem bekannte Marken wie Canon, HP und Co. tun dies häufig. Somit müssen Sie nur den Rückversand organisieren und dessen Portokosten übernehmen.

  • Suchen Sie sich den nächsten Recycling- bzw. Wertstoffhof heraus und bringen Sie Ihren alten Drucker hin. Dort kümmert man sich fachgerecht und kostenlos um die Entsorgung der umweltschädlichen Materialien. Einige der Höfe bietet auch eine Abholung an. Dies kostet einen kleinen Betrag, jedoch können Sie das auch nutzen, um anderen möglichen Sperrmüll gleich mit loszuwerden. Kleiner Extratipp: Bei kleinen Höfen ist dieser Weg meist günstiger als bei großen (z.B. BSR).

  • Eine Möglichkeit, um gleichzeitig etwas „Gutes“ zu tun, wäre das Gerät über Ebay an Bastler günstig zu verkaufen, oder sogar zu verschenken. Hierbei warnt die BSR jedoch davor, dass der Annehmer nach der Entnahme benötigter Materialien den Rest achtlos entsorgen könnte. Probieren Sie dies durch etwas Recherche vorher herauszufinden

30. Wer hat den Drucker erfunden und wann?  (nach oben)

Der Amerikaner Ira W. Rubel und der Deutsche Cašpar Hermann. Sie beide konstruierten um circa 1904 indirekt druckende Maschinen. 

Das Druckverfahren, das meist für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen verwendet wird, ist der sogenannte Offset Druck (indirekte Druck). Dieser ist eine Weiterentwicklung des Steindrucks (Lithografie). Die Entwicklung des Druckens verlief viele Stationen. Diese Antwort bezieht sich auf den Offset Druck. 

31. Wer hat den 3D Drucker erfunden?  (nach oben)

Der Erfinder des 3D Druckers ist Charles W. Hull. Bereits 1983 entwickelte er die Grundidee dafür und 1984 meldete das Patent an, welches am 11. März 1986 freigegeben wurde.

 

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