Druckkopf reinigen: Damit der Tintenstrahldrucker wieder einwandfrei druckt!

Der Druckkopf Ihres Tintenstrahldruckers ist verstopft oder Ihr Drucker druckt nicht mehr? Ein Tintenstau ist zwar ein unangenehmes Problem, jedoch lösbar.  Wir zeigen wie!

In der Regel lässt sich ein verschmutzter Druckkopf reinigen. Nur in den allerseltensten Fällen muss der Druckkopf ausgetauscht werden. Zumindest nicht wegen eingetrockneter Druckertinte.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen hilfreiche Tipps und Anleitungen, damit Sie den Druckkopf (manuell) reinigen können. Ohne großen Aufwand undohne große technische Kenntnisse. Versprochen!

Dabei behandeln wir zuerst allgemeine Methoden und Hilfsmittel, um den Druckkopf von Ablagerungen zu befreien.

Danach schauen wir uns die Eigenheiten der verschiedenen Druckkopf-Arten,  sowie der wichtigsten Hersteller von Tintenstrahldruckern an.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum verstopft ein Druckkopf?
  2. Druckkopf reinigen - Wie geht das?
    1. Was ist ein Druckkopfreiniger?
  3. Wie lässt sich der Druckkopf manuell reinigen?
    1. Manuelle Reinigung von direkt an der Patrone verbauten Druckköpfen (Einwegdruckköpfen).
    2. Manuelle Reinigung von semipermanenten Druckköpfen (tauschbarer Permantdruckkopf) - v.a. HP und Canon.
    3. Manuelle Reinigung von permanenten Druckköpfen (nicht-tauschbarer Permantdruckkopf) - v.a. Epson und Brother.
  4. Druckkopf reinigen durch Einweichen.
  5. Besonderheiten der einzelnen Hersteller.
  6. Tintenverbrauch der automatischen Düsenreinigung minimieren.

1. Warum verstopft ein Druckkopf?  (nach oben)

Faktoren, welche das Eintrocknen des Druckkopfes begünstigen, sind vor allem hohe Temperaturen und unregelmäßige Nutzung.

Außerdem sorgt die fortschreitende Technik dafür, dass Druckköpfe immer feinere Tröpfchen abgeben. Diese ermöglichen ein feineres und damit besseres Druckbild. Zusätzlich trocknen kleinere Tropfen schneller ein und erlauben so eine höhere Druckgeschwindigkeit.

Feinere Tropfen verstopfen aber natürlich auch die feinen Druckerdüsen umso leichter.

Um das Verstopfen des Druckkopfes vorzubeugen sind demzufolge zwei Maßnahmen am wirksamsten:

  • Stellen Sie Ihren Tintenstrahldrucker nicht an einem Ort auf, an welchem er regelmäßig hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Also nicht in der Nähe der Heizung oder vor einem Fenster mit Sonneneinstrahlung.
  • Falls Sie Ihren Drucker nur unregelmäßig verwenden, fertigen Sie regelmäßig einen Testausdruck an. Die automatische Druckkopf- bzw. Düsenreinigung hingegen ist nicht zu empfehlen. Hier wird unverhältnismäßig viel der teuren Druckertinte verbraucht.

Der Schmutz, welcher sich am Druckkopf ansammelt, ist in der Regel eine Mischung aus eingetrockneter Tinte, Staub und feinen Papierfasern. Dieses Gemisch durch einen besonders starken Tintenstrahl entfernen zu wollen, kann teilweise sogar zum Erfolg führen. Oft aber auch nicht. 

Was es aber auf jeden Fall zur Folge hat, sind große Verluste an Druckertinte. Weder ökologisch, noch ökonomisch, die beste Entscheidung. Es ist also empfehlenswerter einen verstopften Druckkopf mit einem GEEIGNETEN Reinigungsmittel von Ablagerungen zu befreien. Sowohl für die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel.

Das typische Fehlerbild eines eingetrockneten Druckkopfes können Sie im folgenden Bild sehen. 

Ein allgemein blasses Druckbild kann genauso auf einen Tintenstau hinweisen. Nicht immer müssen zu helle Ausdrucke oder Streifen auf den Drucken jedoch ein Zeichen für einen verstopften Druckkopf sein. Genauso können einzelne Düsen oder Düsenreihen bzw. die eingebaute Elektronik defekt sein.

In einem solchen Fall helfen leider keine der in diesem Beitrag vorgestellten Methoden zur Reinigung des Druckkopfs, sondern lediglich dessen Austausch. Je nach Druckermodell ein wirtschaftlicher Totalschaden.

2. Druckkopf reinigen - Wie geht das?  (nach oben)

Bevor Sie sich daran machen den Druckkopf zu reinigen, überprüfen Sie zuerst, ob nicht nur die Druckerpatrone eingetrocknet ist. Falls dies nicht der Falls ist, widmen Sie sich im nächsten Schritt dem Druckkopf.

Welche Mittel und Substanzen sind nun für die fachgerechte Druckkopfreinigung geeignet? Im Internet tauchen immer wieder Hausmittel von Essig und Nagellackentferner über Spiritus und Pinselreiniger bis hin zu Alkohol (wie Wodka usw.) auf. Von solchen Methoden wollen wir Ihnen dringend abraten.

Druckköpfe sind empfindliche elektronische Bauteile und sollten deshalb keineswegs mit scharfen Flüssigkeiten und Chemikalien in Berührung kommen. Ansonsten können sowohl die verbaute Elektronik, als auch die feinen Druckerdüsen, Schaden nehmen.

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Empfehlungen dazu, wie Sie mit diversen “Hausmitteln” den Druckkopf reinigen können finden sich im Internet zuhauf. Leider sind die meisten davon nicht übermäßig empfehlenswert.

Genauso wenig zu empfehlen ist eine Druckkopfreinigung mittels Ultraschall. Diese empfiehlt sich allerhöchstens als letzter Ausweg, um einen etwaigen Austausch des Druckkopfs zu vermeiden. 

Sollten Sie eine solche Ultraschallreinigung jemals versuchen, informieren sich sich zuvor gut über die richtige Anwendung. Und treffen Sie alle wichtigen Vorbereitungsmaßnahmen. 

Falls dann das Ultraschallbad den Druckkopf nicht rettet, sondern eventuell sogar komplett über den Jordan schubst, dann haben Sie zumindest nichts dabei verloren.

Die einzigen Mittel, welche sich dazu eignen den Druckkopf zu reinigen, sind spezielle Druckkopf- bzw. Düsenreiniger. Sowie in beschränktem Ausmaß destilliertes Wasser und Reinigungsalkohol (Isopropanol) aus der Apotheke.

Die beiden letztgenannten können aber nicht dazu verwendet werden den Druckkopf über Nacht einzuweichen, sondern nur ein Düsenreiniger. Wie Sie dabei am besten vorgehen, erfahren Sie in einem späteren Kapitel.

Für die manuelle Reinigung empfiehlt sich der bereits genannte Düsenreiniger, Isopropanol oder eben destilliertes Wasser. Verwenden Sie jedoch niemals Leitungswasser. Dieses hat durch die zahlreichen Schwebeteilchen eher den gegenteiligen, als den gewünschten, Effekt.

2a. Was ist ein Druckkopfreiniger?  (nach oben)

Der Druckkopf- oder auch Düsenreiniger ist ein Spezialreiniger, welcher speziell für die Reinigung von Druckköpfen entwickelt wurde.

Dabei haben die großen Druckerhersteller wie HP, Canon, Epson und Brother natürlich ihre eigenen Druckkopfreiniger im Angebot. Diese werden in der Regel sogar für bestimmte Druckerserien bzw. -modelle “entwickelt” und empfohlen.

Zusätzlich gibt es universelle Druckkopfreiniger für die Tintenstrahldrucker aller Hersteller. Empfehlenswert ist die Anschaffung eines Komplettsets. Ein solches enthält neben dem Reinigungsmittel noch weiteres Zubehör wie Handschuhe, eine Dosierspritze oder einen kleinen Schlauch. 

Ein solcher Reinigungsschlauch besitzt einen sehr geringen Durchmesser und kann somit auf die Tintenaufnahmen aufgesteckt werden. Anschließend wird mit der Dosierspritze der Druckkopfreiniger in das andere Ende des Schlauches eingeführt und mittels Druck durch die Tintendüsen gepresst.

3. Wie lässt sich der Druckkopf manuell reinigen?  (nach oben)

Das hängt in erster Linie einmal davon ab, welche Art von Druckkopf in Ihrem Tintenstrahldrucker verbaut ist. Zu unterscheiden sind hier prinzipiell 3 Typen:

  1. Einwegdruckköpfe: Diese finden sich hauptsächlich noch bei HP-Tintenstrahldruckern. Hier ist jede Druckerpatrone mit einem eigenen Druckkopf versehen. Dadurch wird dieser zusammen mit der Tintenpatrone regelmäßig gewechselt.
  2. Semipermanente Druckköpfe: Druckkopf und Tintenpatronen sind hier getrennte Teile. Der Druckkopf selbst kann aus dem Drucker entnommen werden. In der Regel besitzen diese eine mehr oder weniger begrenzte Lebensdauer und müssen von Zeit zu Zeit getauscht werden.
  3. Permanente Druckköpfe: Auch hier sind Druckerpatronen und Druckkopf getrennte Teile. Dieser kann jedoch nicht aus dem Drucker entnommen werden. Diese Art von Druckköpfen ist dafür konzipiert lange zu halten. Bei einem Defekt müssen sie herstellerseitig gewechselt werden, was oft einem wirtschaftlichen Totalschaden des Geräts gleichkommt.

3a. Manuelle Reinigung von direkt an der Patrone verbauten Druckköpfen (Einwegdruckköpfen):  (nach oben)

Die Reinigung von solchen Druckkopfpatronen ist besonders einfach:

  • Schalten Sie Ihren Drucker aus und öffnen Sie die obere Schutzklappe. Warten Sie dann ein paar Sekunden ab, bevor Sie das Netzkabel ziehen und die Stromzufuhr unterbrechen. Durch das Öffnen der oberen Abdeckung fährt der Druckkopf bzw. fahren die Tintenpatronen üblicherweise in die Wechselposition. Auf diese Art und Weise können sie besonders leicht entnommen werden.
  • Entnehmen Sie nun die entsprechende Tintenpatrone aus dem Drucker. Und tragen etwas Düsenreiniger, destilliertes Wasser oder Reinigungsalkohol auf die Düsenplatte auf. Hierzu können Sie zum Beispiel Wattestäbchen verwenden.
  • Lassen Sie die Flüssigkeit ca. 10 Minuten eintrocknen.
  • Reinigen Sie die Düsenplatte anschließend mit einem fusselfreien Tuch wie z. B. Küchenrolle oder Mikrofaser. Tupfen Sie dabei aber nur und reiben Sie nicht. Zu festes Rubbeln kann die Düsen nämlich irreparabel beschädigen.
  • Danach können Sie die Patrone wieder einsetzen.
  • Führen Sie zum Abschluß 2-3 automatische Reinigungsvorgänge über die Druckersoftware aus. Damit sorgen Sie nicht nur für ein abschließendes Durchspülen und somit einen optimalen Reinigungseffekt. Zusätzlich entfernen Sie überschüssige Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckkopf. Das garantiert damit eine optimale Druckqualität ab der ersten Seite nach der Reinigung.
  • Zur Überprüfung des Erfolgs des Reinigungsvorganges drucken Sie eine Testseite. Falls das Druckbild immer noch fehlerhaft sein sollte, können Sie den Druckkopf über Nacht einweichen. (hier Sprungmarke zum entsprechenden Kapitel dieses Beitrags einfügen).

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3b. Manuelle Reinigung von semipermanenten Druckköpfen (tauschbarer Permantdruckkopf) - v.a. HP und Canon:  (nach oben)

Wie bereits erwähnt können semipermanente Druckköpfe aus dem Drucker entnommen werden. Solche Druckköpfe finden sich zum Beispiel bei Druckern der Serien Canon Pixma oder der HP OfficeJet.

Wie reinigen Sie nun einen semi-permanenten Druckkopf manuell:

  • Schalten Sie Ihren Drucker aus und öffnen Sie die obere Schutzklappe. Warten Sie dann ein paar Sekunden ab, bevor Sie das Netzkabel ziehen und die Stromzufuhr unterbrechen. Durch das Öffnen der oberen Abdeckung fährt der Druckkopf, bzw. fahren die Tintenpatronen, üblicherweise in die Wechselposition. Auf diese Art und Weise können sie besonders leicht entnommen werden.
  • Entnehmen Sie zuerst die Tintentanks (im Normalfall 4-5) und stellen Sie sie auf ein Stück saugfähiges Papier (wie z. B. Küchenrolle). Danach wickeln Sie die Tintentanks zur Sicherheit in Frischhaltefolie ein. Auf diese Art und Weise trocknen sie nicht ein, während Sie mit der Druckkopfreinigung beschäftigt sind. 
  • Um den Druckkopf zu entnehmen lösen Sie zuerst entsprechende Verriegelung. Sollten Sie sich bei der Handhabung nicht sicher sein, informieren Sie sich in der Bedienungsanleitung.
  • Entnehmen Sie nun den Druckkopf aus dem Drucker und tragen etwas Düsenreiniger, destilliertes Wasser oder Reinigungsalkohol auf die Düsenplatte an der Unterseite auf. Hierzu können Sie zum Beispiel Wattestäbchen verwenden.
  • Lassen Sie die Flüssigkeit danach ca. 10 Minuten eintrocknen.
  • Reinigen Sie die Düsenplatte anschließend mit einem fusselfreien Tuch wie z. B. Küchenrolle oder Mikrofaser. Tupfen Sie dabei aber nur und reiben Sie nicht. Zu festes Rubbeln kann die Düsen nämlich irreparabel beschädigen.
  • Danach können Sie die Druckkopf und auch die Tintentanks wieder einsetzen.
  • Führen Sie zum Abschluß 2-3 automatische Reinigungsvorgänge über die Druckersoftware aus. Damit sorgen Sie nicht nur für ein abschließendes Durchspülen und somit einen optimalen Reinigungseffekt. Zusätzlich entfernen Sie überschüssige Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckkopf. Das garantiert optimale Druckergebnisse ab der ersten Seite nach der Reinigung.
  • Zur Überprüfung des Erfolgs des Reinigungsvorganges drucken Sie eine Testseite. Falls das Druckbild immer noch fehlerhaft sein sollte, können Sie den Druckkopf über Nacht einweichen. (hier Sprungmarke zum entsprechenden Kapitel dieses Beitrags einfügen).

3c. Manuelle Reinigung von permanenten Druckköpfen (nicht-tauschbarer Permantdruckkopf) - v.a. Epson und Brother:  (nach oben)

Permanentdruckköpfe sind fest im Drucker installiert und lassen sich nur selten und mit großem Aufwand ausbauen. Außerdem sollten Sie darauf verzichten selbst an Ihrem Tintenstrahldrucker herumzuschrauben, um nicht etwaige Garantieansprüche zu verlieren.

Solche permanenten Druckköpfe finden sich vor allem bei Epson-Tintenstrahldruckern. Oftmals besitzen diese epsontypische Piezo-Druckköpfe.

  • Schalten Sie Ihren Drucker aus und öffnen Sie die obere Schutzklappe. Trennen Sie die Stromzufuhr, bevor der Druckkopf zum Stillstand kommt. Ansonsten haben Sie danach keine Möglichkeit an die Druckerdüsen an der Unterseite des Druckkopfs zu gelangen.
  • Nun legen Sie ein fusselfreies und saugfähiges Tuch oder Papier (wie zum Beispiel Küchenrolle) in den Schlitten, auf welchem sich der Druckkopf hin- und her bewegt. Dann schieben Sie den Druckkopf für den Reinigungsvorgang vorsichtig über dieses.
  • Entnehmen Sie nun die Tintentanks (im Normalfall 4-5) und stellen Sie sie ebenfalls auf ein Stück saugfähiges Papier und nicht einfach ohne Unterlage auf den Schreibtisch. Druckertinte wieder entfernen ist nämlich keine allzu erquickliche Aufgabe. Danach wickeln Sie die Tintentanks zur Sicherheit in Frischhaltefolie ein. Auf diese Art und Weise trocknen sie nicht ein, während Sie mit der Druckkopfreinigung beschäftigt sind. 
  • Nach der Entnahme der Tintentanks/Tintenpatronen können Sie die siebähnlichen Tintenaufnahmen sehen. Über diese wird der Druckkopf mit Tinte versorgt. 
  • Auf diese Tintenaufnahmen tragen Sie nun jeweils ein paar Tropfen (bis zur vollkommenen Sättigung) des Druckkopfreinigers auf. Zu empfehlen ist hier die Vorgangsweise mit Schlauch und Dosierspritze.
  • Der Druckkopfreiniger sollte direkt von den Tintenaufnahmen aufgesogen werden und sich somit in den Kapillaren des Druckkopfes ausbreiten.
  • Lassen Sie den Reiniger 10 Minuten einwirken und schließen Sie während dieser Zeit die Abdeckung des Druckers.
  • Bei starken Verschmutzungen geben Sie danach noch ein paar Tropfen hinzu und lassen diese weitere 15 Minuten einwirken. Bei sehr starken Verschmutzungen können Sie diesen Vorgang noch mehrfach wiederholen und dabei die Einwirkzeit stetig verlängern.
  • Sollten Sie an die Düsenplatte gelangen, können Sie diese mit etwas Zellstofftuch vorsichtig abtupfen. Auf diese Art und Weise beschleunigen Sie die Durchspülung der Kapillare.
  • Danach können Sie die Tintentanks wieder einsetzen.
  • Führen Sie zum Abschluß 2-3 automatische Reinigungsvorgänge über die Druckersoftware aus. Damit sorgen Sie nicht nur für ein abschließendes Durchspülen und somit einen optimalen Reinigungseffekt. Zusätzlich entfernen Sie überschüssige Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckkopf. Das garantiert optimale Druckergebnisse ab der ersten Seite nach der Reinigung.
  • Drucken Sie nun eine Testseite aus.
  • Falls das Druckbild immer noch nicht optimal sein sollte wiederholen Sie den Reinigungsvorgang. Erhöhen Sie gegebenenfalls die Einwirkzeit. Sollte auch dieser zweite Reinigungsschritt nicht den gewünschten Erfolg zeigen, wird Ihnen nicht viel übrig bleiben als den Druckkopf austauschen zu lassen.

4. Druckkopf reinigen durch Einweichen.  (nach oben)

Manchmal reicht wie bereits erwähnt eine Reinigung mit Düsenreiniger nicht mehr aus, um einen Tintenstau zu beheben. In diesem Fall kann es eine Lösung sein den Druckkopf einige Stunden (am besten über Nacht) einzuweichen.

Dabei gehen Sie wie folgt vor:

  • Füllen Sie ein Gefäß wie einen Teller oder eine Plastikschüssel 2-3 mm hoch mit dem Druckkopfreiniger.
  • Entnehmen Sie nun den Druckkopf aus dem Drucker und stellen Sie ihn für mehrere Stunden mit der Düsenplatte in die Reinigungsflüssigkeit. Die beste Wirkung hat die Behandlung über Nacht. Aus diesem Grund ist Reinigungsalkohol für diesen Vorgang auch nicht geeignet, da er mit der Zeit verdunstet.
  • Nach der Einwirkzeit nehmen Sie den Druckkopf aus der Flüssigkeit und tupfen ihn sorgsam trocken. Erst, wenn er wirklich trocken ist, setzen Sie ihn wieder in Ihren Drucker ein. 
  • Danach führen Sie 1-2 automatische Reinigungsvorgänge über die Druckersoftware aus. 
  • Zum Abschluss drucken Sie eine Testseite, um den Erfolg des Reinigungsvorgangs zu beurteilen.
  • Falls selbst das Einweichen nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, müssen Sie wohl oder übel über den Austausch des Druckkopfs nachdenken.

5. Besonderheiten der einzelnen Hersteller:  (nach oben)

Neben den bisher vorgestellten Techniken zum Reinigen von Druckköpfen gibt es noch ein paar Besonderheiten, welche Sie bei den einzelnen Herstellern beachten müssen.

Überschrift (H3): 5a. Besonderheiten beim Reinigen eines HP-Druckkopfs:

Einige Brother-Tintenstrahldrucker sind mit einem Schwamm ausgestattet, welcher dazu gedacht ist, überschüssige Tinte abzustreichen. Dieser kann jedoch in der Regel nicht gewechselt werden. Sobald er allerdings komplett mit Tinte vollgesaugt ist, kann er ein unsauberes Druckbild verursachen. Aus diesem Grund sollte er regelmäßig gesäubert werden. 

Dazu eignet sich am besten ein herkömmliches Brillenputztuch. Wischen Sie mit diesem ein paar Mal vorsichtig über den Schwamm, um ihn von überschüssiger Tinte zu befreien. Danach sollte sich das Druckbild deutlich verbessern. 

Der Vorteil der Reinigungsflüssigkeit von Brillenputztüchern ist, dass sie keine Rückstände hinterlässt.

6. Tintenverbrauch der automatischen Düsenreinigung minimieren:  (nach oben)

Wie können Sie den unnötigen Tintenverbrauch durch die automatische Düsenreinigung minimieren?

Die meisten Tintenstrahldrucker haben als Standardeinstellung eine regelmäßige automatische Druckkopfreinigung. Bei sachgemäßer Nutzung (regelmäßig nutzen, Standort beachten usw.) ist diese jedoch in der Regel unnötig.

Um die Verluste durch diese zu minimieren sind einige einfache Dinge im Umgang mit Ihrem Tintenstrahldrucker zu beachten.

  • Schalten Sie den Drucker nur aus, aber trennen Sie nicht die Stromzufuhr. Die meisten Drucker führen nämlich eine besonders intensive Reinigung durch, wenn Sie wieder komplett hochfahren müssen.
  • Sollte sich Ihr Modell außerdem jedes Mal nach dem Erwachen aus dem Stromsparmodus reinigen, dann überprüfen Sie die Einstellungen im Treibermenü. Dort kann dieses Verhalten im wahrsten Sinn des Wortes abgestellt werden.
  • Die Intervalle der regelmäßigen Druckkopfreinigung können ebenfalls in diesem angepasst werden.

Damit wären wir am Ende unseres Ratgebers angelangt und wir hoffen, dass wir Ihnen bei der Lösung Ihres Problems behilflich sein konnten. Falls Sie noch Fragen zum Reinigen Ihres Druckkopfs haben sollten, dann hinterlassen Sie uns diese gerne in den Kommentaren. Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf. 

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