Lexmark-Druckerpatronen selbst nachfüllen: Anleitungen (mit Erfahrungen) zum Auffüllen der Tinte bei Lexmark-Tintenpatronen!

Druckertinte ist teuer - darum suchen viele Besitzer eines Lexmark-Tintenstrahldruckers nach Alternativen zu den Lexmark-Druckerpatronen, wenn es wieder einmal heißt “Druckerpatrone wechseln bitte”.

Ein Ausweg scheint hier neben kompatiblen Tintenpatronen (immer noch) das Wiederauffüllen zu sein. Denn ja, Lexmark-Tintenpatronen kann man selber nachfüllen - die Frage ist nur wie? 

In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen kompatible Druckerpatronen zu besonders günstigen Preisen, welche eine echte Alternative zum Nachfüllen darstellen. Zusätzlich erhalten Sie bei der ersten Bestellung 15% Rabatt. Geben Sie doch einfach oben in die Suchmaske Ihre Druckermodell bzw. den Patronentyp ein und werfen Sie einen Blick auf unser Angebot!

Aus diesem Grund haben wir Ihnenin diesem Beitrag die wichtigsten Tipps zum richtigen Nachfüllen (aus unserer langjährigen Erfahrung), sowie Anleitungen für die Patronen der wichtigsten Lexmark-Druckermodelle zusammengestellt. Damit Sie beim nächsten Mal Tinte auffüllen keine Probleme mit schmutzigen Händen haben oder gar Ihren Druckkopf reinigen müssen.

Wie Sie Druckerpatronen richtig entsorgen, erfahren Sie hier!

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeine Tipps zum Nachfüllen von Druckerpatronen.
  2. Lexmark-Druckerpatronen selbst nachfüllen.
    1. Lexmark-Tintenpatronen 14A, 15A, 23A, 24A, 28A, 29A, 36A, 36XLA, 37A, 37XLA, 41A, 42A, 43XL und 44XL nachfüllen.
    2. Lexmark-Tintenpatronen 16, 17, 26 und 27 nachfüllen.
    3. Lexmark-Tintenpatronen 32, 33, 34, 35, 43 und 44 nachfüllen.
    4. Lexmark-Tintenpatronen 100A und 100XLA nachfüllen.

 

1. Allgemeine Tipps zum Nachfüllen von Druckerpatronen:  (nach oben)


In diesem Kapitel geben wir Ihnen zunächst einmal allgemeine Ratschläge an die Hand, um Ihnen Probleme beim Nachfüllen Ihrer Druckerpatronen zu ersparen. Diese sollten Sie auf jeden Fall durchlesen (und auch beherzigen) - egal von welchem Hersteller Ihr Tintenstrahldrucker ist.

  • Warten Sie mit dem Nachfüllen nicht, bis die Patrone komplett leer ist: Sobald Ihnen die Tintenfüllstandsanzeige nämlich keine andere Wahl mehr außer einem Patronenwechsel lässt, ist es zu spät. Eine derart leergedruckte Tintenpatrone wieder mit Tinte zu befüllen, führt in der Regel zu Lufteinschlüssen im Druckkopf - und damit zu unschönen Streifen auf Ihren Ausdrucken. Sicherlich kein gewünschter Effekt. Am besten nehmen Sie den Refill schon vor, solange sich noch zumindest ein Drittel der alten Druckertinte in der Patrone befindet.
  • Stellen Sie die zu befüllende Patrone noch vor dem Beginn des ersten Arbeitsschrittes mit der Düsenplatte auf ein Stück saugfähiges Papier (z. B. Küchenrolle). Dadurch verhindern Sie, dass beim Einspritzen der Tinte die Unterlage - oder gar Ihr Lieblingshemd - nachhaltig “verschönert” wird. Genauso hat dies nach dem Befüllen den positiven Effekt, dass etwas Tinte aus den Düsen gesaugt wird, wodurch ein weiterhin guter Tintendurchfluss gewährleistet ist. Denn (fast) nichts ist ärgerlicher als eine eingetrocknete Druckerpatrone.
  • Lassen Sie die Patrone nach dem Befüllen noch zumindest 5 Minuten auf der Unterlage stehen. Dadurch wird eventuell aus den Düsen austretende Tinte aufgesaugt und verschmutzt nicht das Innenleben Ihres Druckers.
  • Wählen Sie bei der Nachfülltinte nicht die günstige Universaltinte: Auch, wenn dies die Druckkosten deutlich senkt - optimale Druckergebnisse dürfen Sie hier keine erwarten. Diese garantiert lediglich hochwertige Tinte, welche zumindest um die 10 Euro pro 250 Milliliter kostet.
  • Beachten Sie den Tintenfüllstand: Und füllen Sie die Patrone nicht über diesen hinaus. Ansonsten kann nicht nur Tinte auslaufen (hoffentlich auf ein Stück Küchenrolle), sondern in weiterer Folge ebenso die Funktionstüchtigkeit Ihres Druckers in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Verwenden Sie eine eigene Spritze und Kanüle für jede Farbe (inklusive Schwarz).
  • Um Ihre Hände vor der Verunreinigung durch (schwer entfernbare) Druckertinte zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung von Gummihandschuhen.
  • Wiederbefüllte Patronen werden von den meisten Druckermodellen nicht akzeptiert, sprich als “leer” oder “nicht original” angezeigt. Um dieses Problem zu lösen können Sie entweder die Patrone / den Chip resetten, den Originalchip durch einen Alternativchip ersetzen oder die Meldung einfach ignorieren (die einfachste Möglichkeit). Falls Sie sich für die dritte Möglichkeit entscheiden, müssen Sie in weiterer Folge den Tintenfüllstand manuell im Auge behalten. Dies können Sie z. B., indem Sie die Tintenpatrone leer (vor dem Auffüllen) wiegen. Nach einiger Zeit der Verwendung wiegen Sie sie dann regelmäßig. Sobald Sie sich dabei Ihrem Leergewicht annähert, befüllen Sie sie wieder.

lexmark-druckertinte-nachfuellen

Wie bereits erwähnt kann man Druckerpatronen also nachfüllen. Wichtig ist dabei nur eine professionelle Nachfüllanleitung - wie Sie solche in diesem Beitrag finden. Und vor allem auch das Einhalten von dieser.

Falls es Ihnen jedoch zu unsicher sein sollte, Ihre Druckerpatronen selbst wieder zu befüllen, dann bleibt Ihnen als Alternative immer noch sie auffüllen zu lassen. Diese Dienstleistung bieten sogenannte Tintentankstellen an, welche zumindest in größeren Städten zuhauf zu finden sind.


2. Lexmark-Druckerpatronen selbst nachfüllen:  (nach oben)


2 a) Lexmark-Tintenpatronen 14A, 15A, 23A, 24A, 28A, 29A, 36A, 36XLA, 37A, 37XLA, 41A, 42A, 43XL und 44XL nachfüllen:  (nach oben)


Diese Patronentypen kommen z. B. in den Tintenstrahldruckern Lexmark X2500, Lexmark X2500 Series, Lexmark X2510, Lexmark X2520, Lexmark X2530, Lexmark X2550, Lexmark X5070, Lexmark X5075, Lexmark X5490, Lexmark X5495, Lexmark Z1300, Lexmark Z1310, Lexmark Z1320, Lexmark Z1350 und Lexmark Z845 zum Einsatz. 

Prinzipiell können nur Lexmark-Tintenpatronen wiederbefüllt werden, welche das A im Namen tragen. Diese sind vom Hersteller spezifisch dafür vorgesehen wieder mit Tinte befüllt zu werden. Natürlich können Sie auch versuchen die “nicht-wiederbefüllbaren” Patronen nachzufüllen. Allerdings auf eigenes Risiko und Verantwortung. Und auf jeden Fall müssen Sie hier mit Schwierigkeiten bei der weiteren Verwendung rechnen, welche teilweise mit etwas Einfallsreichtum und technischem Geschick umgangen werden können - teilweise aber auch nicht.

Für den Nachfüllvorgang benötigen Sie eine Refillspritze mit Kanüle für jede Farbe inklusive Schwarz, eine Spritze ohne Kanüle, ein Teppichmesser bzw. eine Spachtel und einen kleinen Handbohrer (Durchmesser 1,5 mm). So ausgerüstet gehen Sie dann wie folgt vor:

  • Lösen Sie zuerst mit Hilfe des Messers oder der Spachtel den Aufkleber von der Oberseite der Patrone ab. Versuchen Sie diesen nicht zu zerstören, damit Sie ihn nach Beendigung des Nachfüllvorgangs wieder aufbringen können.
  • Bohren Sie nun mit dem Handbohrer eine kleine Öffnung in den Deckel der Patrone. Bei schwarzen Patronen bohren Sie das Loch in der Mitte, bei farbigen Patronen an den drei Punkten, welche Sie im folgenden Bild sehen können. 

  • Ziehen Sie dann mit der Spritze die jeweils benötigte Tintenmenge auf. Bei farbigen Patronen sind dies zwischen 4-5 ml pro Farbe, bei schwarzen 18-20 ml. Ziehen Sie dabei jeweils einen Milliliter mehr als benötigt auf und spritzen Sie diesen danach wieder zurück in die Tintenflasche. So verhindern Sie Lufteinschlüsse in der Spritze.
  • Führen Sie dann die Kanüle vorsichtig in die Öffnung ein bis Sie einen leichten Widerstand spüren (dieser kommt vom Tintenschwamm) und füllen Sie genauso vorsichtig und vor allem langsam die Tinte ein. Falls dabei etwas überlaufen sollte, ziehen Sie die Tinte einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Nachdem Sie die Tinte fertig nachgefüllt haben entfernen Sie die Kanüle aus der Patrone.
  • Nun ziehen Sie mit der Spritze ohne Kanüle etwas Luft auf. Diese pressen Sie anschließend vorsichtig in die Befüllöffnung. So pressen Sie die Tinte in die Tintenkanäle und Düsen, wodurch Sie in weiterer Folge Lufteinschlüsse und streifige Ausdrucke verhindern.
  • Lassen Sie die Patrone dann für einige Minuten auf einer saugfähigen Unterlage, wie eine Küchenrolle, stehen. Mit dieser tupfen Sie am Ende dieser Zeitspanne die Düsen der Patrone ebenfalls etwas ab, bis diese wieder sauber und frei sind.
  • Abschließend kleben Sie den Aufkleber (oder etwas strapazierfähiges Klebeband) wieder auf die Oberseite und setzen die Patrone in Ihren Drucker ein.
  • Fertigen Sie nun zur Sicherheit noch einen Test- bzw. Reinigungsdruck an.

2 b) Lexmark-Tintenpatronen 16, 17, 26 und 27 nachfüllen:  (nach oben)


Diese Patronentypen kommen z. B. in den Tintenstrahldruckern Lexmark X1130, Lexmark X1150, Lexmark X1170, Lexmark X1180, Lexmark X1190, Lexmark X1196, Lexmark X1270, Lexmark X2225, Lexmark X72, Lexmark X74, Lexmark Z23, Lexmark Z25, Lexmark Z33, Lexmark Z615, Lexmark Z645 und Lexmark Z717 zum Einsatz. 

Für den Nachfüllvorgang benötigen Sie eine Refillspritze mit Kanüle für jede Farbe inklusive Schwarz, eine Spritze ohne Kanüle, ein Taschenmesser / einen Flaschenöffner und einen kleinen Handbohrer (Durchmesser 1,5 mm) sowie etwas strapazierfähiges Klebeband. So ausgerüstet gehen Sie dann wie folgt vor:

  • Bei den schwarzen Patronen Nummer 16 und 17 müssen Sie vor dem Nachfüllen der Druckertinte zuerst die Einfüllöffnung auf der Oberseite der Patrone vergrößern.

  • Danach ziehen Sie mit der Spritze 21 ml schwarze Tinte auf. Einen Milliliter spritzen Sie danach zurück in die Tintenflasche. Dies dient dazu, um Lufteinschlüsse in der Kanüle und in weiterer Folge in den Tintenkanälen der Patrone zu vermeiden.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig in die Öffnung ein bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Dies ist der Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie nun genauso vorsichtig und vor allem langsam die Tinte ein. Falls dabei etwas überlaufen sollte, ziehen Sie die Tinte einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Nachdem Sie die Tinte fertig nachgefüllt haben, entfernen Sie die Kanüle aus der Patrone.
  • Nun ziehen Sie mit der Spritze ohne Kanüle etwas Luft auf. Diese pressen Sie anschließend vorsichtig in die Befüllöffnung. So pressen Sie die Tinte in die Tintenkanäle und Düsen, wodurch Sie in weiterer Folge Lufteinschlüsse und streifige Ausdrucke verhindern.
  • Lassen Sie die Patrone dann für einige Minuten auf einer saugfähigen Unterlage, wie eine Küchenrolle ,stehen. Mit dieser tupfen Sie am Ende dieser Zeitspanne die Düsen der Patrone ebenfalls etwas ab, bis diese wieder sauber und frei sind.
  • Fertigen Sie nun zur Sicherheit noch einen Test- bzw. Reinigungsdruck an.
  • Bei den Farbpatronen Nummer 26 und 27 müssen Sie zuerst den Deckel vorsichtig mit einem Messer (oder auch einem Flaschenöffner) lösen und anheben. Achten Sie dabei darauf die Zapfen an den schmalen Seiten der Patrone nicht zu beschädigen.
  • Unter diesem kommen die Einfüllöffnungen zum Vorschein. Insgesamt 6 Stück in 2 Reihen zu je drei. Die für die gelbe Tinte liegen dabei nebeneinander, diejenigen für Cyan und Magenta jeweils untereinander. Die Anordnung können Sie gut in dem folgenden Bild sehen.

  • Erweitern Sie die Einfüllöffnungen etwas mit dem Handbohrer.
  • Danach ziehen Sie mit der Spritze 6 ml Tinte auf. Einen Milliliter spritzen Sie danach zurück in die Tintenflasche. Dies dient dazu, um Lufteinschlüsse in der Kanüle und in weiterer Folge in den Tintenkanälen der Patrone zu vermeiden.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig in die Öffnung ein bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Dies ist der Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie nun genauso vorsichtig und vor allem langsam die Tinte ein. Falls dabei etwas überlaufen sollte, ziehen Sie die Tinte einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Nachdem Sie die Tinte fertig nachgefüllt haben, entfernen Sie die Kanüle aus der Patrone. 
  • Nun ziehen Sie mit der Spritze ohne Kanüle etwas Luft auf. Diese pressen Sie anschließend vorsichtig in die Befüllöffnung. So pressen Sie die Tinte in die Tintenkanäle und Düsen, wodurch Sie in weiterer Folge Lufteinschlüsse und streifige Ausdrucke verhindern.
  • Befestigen Sie den Deckel nun wieder mit etwas Klebeband auf der Patrone.
  • Lassen Sie die Patrone dann für einige Minuten auf einer saugfähigen Unterlage, wie eine Küchenrolle, stehen. Mit dieser tupfen Sie am Ende dieser Zeitspanne die Düsen der Patrone ebenfalls etwas ab, bis diese wieder sauber und frei sind.
  • Fertigen Sie nun zur Sicherheit noch einen Test- bzw. Reinigungsdruck an.

2 c) Lexmark-Tintenpatronen 32, 33, 34, 35, 43 und 44 nachfüllen:  (nach oben)


Diese Patronentypen kommen z. B. in den Tintenstrahldruckern Lexmark P4310, Lexmark P4330, Lexmark X3300, Lexmark X3315, Lexmark X3330, Lexmark X5270, Lexmark X5470, Lexmark X5490, Lexmark X7170, Lexmark X7350, Lexmark X8350, Lexmark Z805, Lexmark Z810, Lexmark Z812, Lexmark Z815, Lexmark Z816 und Lexmark Z818 zum Einsatz. 

Für den Nachfüllvorgang benötigen Sie eine Refillspritze mit Kanüle für jede Farbe inklusive Schwarz, eine Spritze ohne Kanüle, ein Taschenmesser / eine Spachtel und einen kleinen Handbohrer (Durchmesser 1,5 mm). So ausgerüstet gehen Sie dann wie folgt vor:

  • Entfernen Sie mit dem Messer oder der Spachtel vorsichtig den Aufkleber von der Patrone. Unter diesem kommen die Füllöffnungen zum Vorschein.
  • Bei den schwarzen Patronen befindet sich die Füllöffnung im linken oberen Eck, wie Sie auf dem folgenden Bild sehen können.

  • Bei den Farbpatronen sind die Farben (und damit die Einfüllöffnungen) wie in dem folgenden Bild angeordnet.

  • Erweitern Sie die Einfüllöffnungen etwas mit dem Handbohrer.
  • Danach ziehen Sie mit der Spritze die jeweils passende Menge an Tinte plus einen Milliliter auf. Diesen Milliliter spritzen Sie danach zurück in die Tintenflasche. Dies dient dazu, um Lufteinschlüsse in der Kanüle und in weiterer Folge in den Tintenkanälen der Patrone zu vermeiden.
  • Die Füllmengen sind 20 ml bei den schwarzen Patronen und je 5 ml pro Farbe bei den Farbpatronen.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig schräg in die Öffnung ein bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Dies ist der Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie nun genauso vorsichtig und vor allem langsam die Tinte ein. Falls dabei etwas überlaufen sollte, ziehen Sie die Tinte einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Nachdem Sie die Tinte fertig nachgefüllt haben, entfernen Sie die Kanüle aus der Patrone.
  • Nun ziehen Sie mit der Spritze ohne Kanüle etwas Luft auf. Diese pressen Sie anschließend vorsichtig in die Befüllöffnung. So pressen Sie die Tinte in die Tintenkanäle und Düsen, wodurch Sie in weiterer Folge Lufteinschlüsse und streifige Ausdrucke verhindern.
  • Befestigen Sie den Aufkleber nun wieder auf der Patrone.
  • Lassen Sie die Patrone dann für einige Minuten auf einer saugfähigen Unterlage, wie eine Küchenrolle, stehen. Mit dieser tupfen Sie am Ende dieser Zeitspanne die Düsen der Patrone ebenfalls etwas ab, bis diese wieder sauber und frei sind.
  • Fertigen Sie nun zur Sicherheit noch einen Test- bzw. Reinigungsdruck an.

2 d) Lexmark-Tintenpatronen 100A und 100XLA nachfüllen:  (nach oben)


Diese Patronentypen kommen z. B. in den Tintenstrahldruckern Lexmark S400 Serie (wie der S405), S500 Serie, S600 Serie und S800 Serie zum Einsatz. 

Für den Nachfüllvorgang benötigen Sie eine Refillspritze mit Kanüle für jede Farbe inklusive Schwarz, eine Spritze ohne Kanüle und ein Taschenmesser / eine Spachte. So ausgerüstet gehen Sie dann wie folgt vor:

  • Lösen Sie zuerst vorsichtig den Aufkleber auf der Oberseite der Patrone. Unter diesem befindet sich einerseits der RFID-Patronenchip, den Sie nicht beschädigen sollten, da der Drucker nur mit einem intakten Chip funktioniert. Außerdem finden sich hier zwei Befüllöffnungen, über welche Sie in weiterer Folge die Druckertinte nachfüllen können.

  • Ziehen Sie mit der Spritze die jeweils passende Menge an Tinte plus einen Milliliter auf. Diesen Milliliter spritzen Sie danach zurück in die Tintenflasche. Dies dient dazu, um Lufteinschlüsse in der Kanüle und in weiterer Folge in den Tintenkanälen der Patrone zu vermeiden.
  • Die Füllmengen sind 7 ml bei der schwarzen Patrone und je 4 ml pro Farbe bei den Farbpatronen.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig schräg in die Öffnung ein bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Dies ist der Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie nun genauso vorsichtig und vor allem langsam die Tinte ein. Falls dabei etwas überlaufen sollte, ziehen Sie die Tinte einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Nachdem Sie die Tinte fertig nachgefüllt haben, entfernen Sie die Kanüle aus der Patrone.
  • Nun ziehen Sie mit der Spritze ohne Kanüle etwas Luft auf. Diese pressen Sie anschließend vorsichtig in die Befüllöffnung. So pressen Sie die Tinte in die Tintenkanäle und Düsen, wodurch Sie in weiterer Folge Lufteinschlüsse und streifige Ausdrucke verhindern.
  • Befestigen Sie den Aufkleber nun wieder auf der Patrone.
  • Lassen Sie die Patrone dann für einige Minuten auf einer saugfähigen Unterlage, wie eine Küchenrolle, stehen. Mit dieser tupfen Sie am Ende dieser Zeitspanne die Düsen der Patrone ebenfalls etwas ab, bis diese wieder sauber und frei sind.
  • Fertigen Sie nun zur Sicherheit noch einen Test- bzw. Reinigungsdruck an.
  • Ihr Drucker wird Sie übrigens auffordern die Patronen zu wechseln, da ihm der Patronenchip meldet, dass diese leer sind. Übergehen Sie diese Meldung mit “Fortfahren”. Nun können Sie wie gewohnt weiterdrucken, allerdings ist auch die automatische Tintenstandsanzeige deaktiviert. Achten Sie also in Zukunft auf den Füllstand der Patronen und füllen Sie diese regelmäßig nach, um ein Trockenlaufen der Tintenkanäle und damit verbundene Schäden an Ihrem Gerät zu verhindern.
  • Nach dieser Meldung erscheint im Display noch eine Warnung, dass Schäden, die durch wiederbefüllte Patronen entstehen, nicht durch die Lexmark-Garantie gedeckt sind - akzeptieren Sie diese ebenfalls mit "Fortfahren".

Wie Sie Druckertinte von Haut, Kleidung oder Möbeln entfernen


Damit wären wir am Ende unseres Ratgebers angelangt und wir hoffen, dass wir Ihnen beim Nachfüllen Ihrer Lexmark-Tintenpatronen mit unseren Tipps und Anleitungen behilflich sein konnten. Falls Sie noch Fragen haben sollten, dann hinterlassen Sie uns diese gerne in den Kommentaren. Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf.


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