HP-Druckerpatronen selbst nachfüllen: Anleitungen (mit Erfahrungen) zum Auffüllen der Tinte bei HP-Tintenpatronen!

In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen kompatible Druckerpatronen zu besonders günstigen Preisen, welche eine echte Alternative zum Nachfüllen darstellen. Zusätzlich erhalten Sie bei der ersten Bestellung 15% Rabatt. Geben Sie doch einfach oben in die Suchmaske Ihre Druckermodell bzw. den Patronentyp ein und werfen Sie einen Blick auf unser Angebot!

• Warten Sie mit dem Nachfüllen nicht, bis die Patrone komplett leer ist: Sobald Ihnen die Tintenfüllstandsanzeige nämlich keine andere Wahl mehr außer einem Patronenwechsel lässt, ist es zu spät. Eine derart leergedruckte Tintenpatrone wieder mit Tinte zu befüllen, führt in der Regel zu Lufteinschlüssen im Druckkopf - und damit zu unschönen Streifen auf Ihren Ausdrucken. Sicherlich kein gewünschter Effekt. Am besten nehmen Sie den Refill schon vor, solange sich noch zumindest ein Drittel der alten Druckertinte in der Patrone befindet.
• Stellen Sie die zu befüllende Patrone noch vor dem Beginn des ersten Arbeitsschrittes mit der Düsenplatte auf ein Stück saugfähiges Papier (z. B. Küchenrolle). Dadurch verhindern Sie, dass beim Einspritzen der Tinte die Unterlage - oder gar Ihr Lieblingshemd - nachhaltig “verschönert” wird. Genauso hat dies nach dem Befüllen den positiven Effekt, dass etwas Tinte aus den Düsen gesaugt wird, wodurch ein weiterhin guter Tintendurchfluss gewährleistet ist. Denn (fast) nichts ist ärgerlicher als eine eingetrocknete Druckerpatrone.
• Lassen Sie die Patrone nach dem Befüllen noch zumindest 5 Minuten auf der Unterlage stehen. Dadurch wird eventuell aus den Düsen austretende Tinte aufgesaugt und verschmutzt nicht das Innenleben Ihres Druckers.
• Wählen Sie bei der Nachfülltinte nicht die günstige Universaltinte: Auch, wenn dies die Druckkosten deutlich senkt - optimale Druckergebnisse dürfen Sie hier keine erwarten. Diese garantiert lediglich hochwertige Tinte, welche zumindest um die 10 Euro pro 250 Milliliter kostet. 
• Beachten Sie den Tintenfüllstand: Und füllen Sie die Patrone nicht über diesen hinaus. Ansonsten kann nicht nur Tinte auslaufen (hoffentlich auf ein Stück Küchenrolle), sondern in weiterer Folge ebenso die Funktionstüchtigkeit Ihres Druckers in Mitleidenschaft gezogen werden.
• Verwenden Sie eine eigene Spritze und Kanüle für jede Farbe (inklusive Schwarz).
• Um Ihre Hände vor der Verunreinigung durch (schwer entfernbare) Druckertinte zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung von Gummihandschuhen.
• Wiederbefüllte Patronen werden von den meisten Druckermodellen nicht akzeptiert, sprich als “leer” oder “nicht original” angezeigt. Um dieses Problem zu lösen können Sie entweder die Patrone / den Chip resetten, den Originalchip durch einen Alternativchip ersetzen oder die Meldung einfach ignorieren (die einfachste Möglichkeit). Falls Sie sich für die dritte Möglichkeit entscheiden, müssen Sie in weiterer Folge den Tintenfüllstand manuell im Auge behalten. Dies können Sie z. B., indem Sie die Tintenpatrone leer (vor dem Auffüllen) wiegen. Nach einiger Zeit der Verwendung wiegen Sie sie dann regelmäßig. Sobald Sie sich dabei Ihrem Leergewicht annähert, befüllen Sie sie wieder.

• Prinzipiell benötigen Sie nicht mehr, als eine Spritze mit Kanüle und ausreichend passende Nachfülltinte. 
• Dann entfernen Sie im ersten Schritt die Aufkleber auf der Oberseite (die Patronenetiketten). Dazu verwenden Sie entweder ein Teppichmesser oder eine kleine Spachtel. Unter den Aufklebern kommen Belüftungsöffnungen zum Vorschein, über welche Sie die Tintenkammern wieder befüllen können.

Mehrkammerdruckerpatronen (mit oder ohne) eingebautem Druckkopf lassen sich ganz einfach über die Belüftungsöffnungen unter den Patronenetiketten wiederbefüllen.

• Wichtig ist dabei wie bereits erwähnt die Patrone nicht zu überfüllen, um ein Auslaufen der Tinte zu verhindern. Informieren Sie sich deshalb im Vorhinein über die exakte Füllmenge Ihrer Patronen. Trotz allem sollten Sie den Nachfüllvorgang immer mit saugfähigem Papier als Unterlage durchführen.
• Ziehen Sie dann die Spritze mit einem Milliliter mehr auf, als Sie nachfüllen wollen. Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass Sie eine Tintenpatrone nicht erst dann befüllen sollten, wenn sie schon komplett leer ist. Diesen Milliliter spritzen Sie wieder in die Tintenflasche zurück, um Lufteinschlüsse in der Tintenkammer der Patrone zu verhindern.
• Bei der schwarzen Patrone haben sie die freie Auswahl, welche der Lüftungsöffnungen sie zum Befüllen verwenden. Bei der Farbpatrone ist es wichtig, dass Sie die einzelnen Farben in die jeweils passende Öffnung spritzen. Hier sehen Sie z. B. die Reihenfolge bei einer HP-301-Tintenpatrone.

• Versenken Sie die Kanüle der Spritze ausreichend tief in der Öffnung - doch auch nicht zu tief, um nicht den Boden der Tintenkammer zu durchstechen. Bei Patronen, welche einen Schwamm enthalten, spüren Sie dabei einen leichten Widerstand.
• Spritzen Sie die Tinte langsam (einen Milliliter pro 10 Sekunden) und vorsichtig ein.
• Falls Tinte austreten sollte, ziehen Sie diese so schnell wie möglich wieder zurück. Hier besteht nicht nur die Gefahr des Verschmutzens Ihrer Unterlage, sowie dem Verlust von teurer Druckertinte. Sondern bei der Farbpatrone auch, dass Tinte in die Öffnungen der anderen Farben eintritt. Und regenbogenfarbige Ausdrucke sind doch sicherlich nicht nach Ihrem Geschmack.
• Nachdem Sie die Patrone befüllt haben, lassen Sie sie eine halbe Stunde ruhig stehen, damit sich die Tinte senken kann. Während dieser Zeit kann eventuell etwas (überschüssige) Tinte aus der Düsenplatte auslaufen.
• Zum Abschluss überprüfen Sie die Patrone auf Sauberkeit und Auslaufen, bevor Sie Ihren Drucker wieder bestücken. 
• Kleben Sie die Belüftungsöffnungen vor dem Einsetzen der Patronen wieder ab.
• Versichern Sie sich, dass die Tintenfüllstandsanzeige deaktiviert ist, um andauernde Warnmeldungen zu vermeiden und Ihren Nerven etwas Gutes zu tun. Falls Sie weiterhin über den Füllstand Ihrer Patronen informiert werden wollen, müssen Sie nach dem Wiederbefüllen deren Chip resetten oder einen Alternativchip verwenden.
• Drucken Sie zum Abschluss eine Testseite aus, um einerseits die Funktion der aufgefüllten Patronen zu überprüfen und andererseits einen guten Tintendurchfluß zu gewährleisten.

• Entnehmen Sie die Patrone aus dem Drucker und stellen Sie sie mit der Oberseite nach unten auf ein Stück saugfähiges Papier.
• Sie sehen nun die Öffnung mit dem Tintenschwamm. Auf diesen träufeln Sie solange Tinte auf, bis diese anfängt auf dem Schwamm zu stehen und nicht mehr einsickert.

HP-364- und HP-920-Tintenpatronen lassen sich ganz einfach durch das Aufträufeln der Tinte auf den Tintenschwamm nachfüllen.

• Bei der XL-Version, welche einen Zusatztank mit Sichtfenster besitzt, müssen Sie an der vorderen Stirnseite der Patrone ein kleines Loch bohren.
• Anschließend können Sie die Kanüle (mind. 70mm lang) durch den Schwamm im Patroneninneren in den hinteren Zusatztank führen. Sobald diese im Sichtfenster auftaucht, können Sie mit dem Befüllen beginnen. 
• Sobald Sie den Zusatztank fertig befüllt haben, können Sie die Kanüle in den Schwamm zurückziehen und diesen befüllen. 
• Damit es hier nicht zu einem Auslaufen der Tinte kommt, versiegeln Sie die Austrittsöffnung an der Unterseite entweder mit der orangefarbenen Transportsicherung, welche die Patrone zum Schutz vor Transportschäden bei der Lieferung aufgesetzt hatte. Oder Sie stellen sie auf den Kopf wie bei der Träufelmethode.
• Eine echte Alternative bei diesem Typ von Patronen sind transparente Nachfüllpatronen, welche zusätzlich mit Alternativchips ausgestattet sind. Diese sind jedoch für die neuen Generationen aufgrund der Schutzpatente der Chips noch nicht verfügbar.

Wichtig: Falls jedoch die folgende Nachricht angezeigt wird “Wurde diese Patrone als eine neue, originale und unbenutzte HP-Markenpatrone an Sie verkauft?”, dann wählen Sie “Nein”. Und auf keinen Fall “Ja”.

• Sie benötigen (für jede Farbe, welche Sie nachfüllen wollen) 1 Spritze, 1 Kanüle, 1 Saugspitze sowie etwas Klebeband.
• Vor Beginn des Nachfüllvorgangs müssen Sie zuerst die Belüftungsöffnungen mit etwas Klebeband abdecken. Von diesen gibt es zwei. Eine auf der vorderen Seite (mit dem Aufkleber) und eine seitlich. Dies ist notwendig, um in weiterer Folge den für den Befüllvorgang notwendigen Unterdruck aufbauen zu können.

• Im Optimalfall spannen Sie die Patrone danach in einen kleinen Schraubstock oder eine andere stabile Halterung ein, damit Sie beide Hände für das Nachfüllen der Tinte frei haben.
• Dann befüllen Sie die Spritze mit der erforderlichen Menge an Tinte. Dafür verwenden Sie am besten eine Spritzennadel (Kanüle). 
• Hier sehen Sie die Füllmengen der Patronen:
• HP 932 Tintenpatrone Schwarz (CN057E)8.5 ml
• HP 933 Tintenpatrone Cyan, Magenta (CN058E)4.0 ml
• HP 933 Tintenpatrone Gelb (CN060E)3.5 ml
• HP 932XL Tintenpatrone Schwarz (CN053E) 22.5 ml
• HP 933XL Tintenpatrone Cyan, Gelb (CN054E) 8.5 ml
• HP 933XL Tintenpatrone Magenta (CN055E) 9.0 ml
• HP 934 Tintenpatrone Schwarz (CN057E)10 ml
• HP 935 Tintenpatrone Cyan, Magenta, Gelb (CN058E)4.5 ml
• HP 934XL Tintenpatrone Schwarz (CN053E) 22.5 ml
• HP 935XL Tintenpatrone Cyan, Magenta, Gelb (CN054E) 9.5 ml
• HP 950 Tintenpatrone Schwarz (CN049E)24.0 ml
• HP 951 Tintenpatrone Cyan (CN050E)8.5 ml
• HP 951 Tintenpatrone Magenta, Gelb (CN051E)8.0 ml
• HP 950XL Tintenpatrone Schwarz (CN045E) 53.0 ml
• HP 951XL Tintenpatrone Cyan, Magenta, Gelb (CN046E) 17.0 ml
• HP 952 / 953 Tintenpatrone Schwarz 23.5 ml
• HP 952 / 953 Tintenpatrone Cyan, Magenta, Gelb 10 ml
• HP 952 / 953XL Tintenpatrone Schwarz 42.5 ml
• HP 952 / 953XL Tintenpatrone Cyan, Magenta, Gelb 20 ml
• Dann tauschen Sie die Kanüle gegen eine Saugspitze aus.
• Diese führen Sie danach in die Tintenauslassöffnung der Patrone ein. Weil Sie dabei die Kugel des Ventils nach unten drücken, spüren Sie einen leichten Widerstand. Führen Sie die Saugspitze vorsichtig rund 5mm in die Patrone ein. 
• Nun verschließen Sie mit Ihren Fingern noch zusätzlich die schon abgeklebten Belüftungsöffnungen und ziehen dann zuerst Luft aus der Patrone in die Spritze. Dadurch wird ein Vakuum aufgebaut, welches in weiterer Folge dafür sorgt, dass die Tinte förmlich in die Patrone gesogen wird. Dann drücken Sie die Spritze etwas nach unten bis circa ein Drittel der Tinte in der Patrone verschwunden ist. Diesen Vorgang wiederholen Sie noch zweimal.
• Fertig - Ihre HP 932, 933, 950 oder 951 Patrone ist nun erfolgreich nachgefüllt.
• Vergessen Sie zum Abschluss nicht die Klebestreifen wieder von den Belüftungsöffnungen zu entfernen, denn ansonsten kann es passieren, dass der Drucker die Patrone nicht erkennt.

• Sie benötigen (für jede Farbe, welche Sie nachfüllen wollen) 1 Spritze mit Kanüle und eine 1 lose Kanüle.
• Die HP 363 besitzen an der Oberseite 2 Öffnungen. In eine stechen Sie mit der Spritze, um die Tinte nachzufüllen. In die andere stecken Sie die lose Kanüle, damit über diese während des Nachfüllvorgangs Luft entweichen kann. Auseinanderhalten können Sie die beiden durch eine bogenförmige Ausbuchtung, welche sich an einer Seite der Patrone befindet. In dieser wiederum befindet sich die Öffnung für die Entlüftung.

• Wichtig ist zuerst einmal, dass Sie die Patrone während dem gesamten Nachfüllprozess wie auf dem obigen Bild waagrecht halten. Also schon vor dem Einstechen.
• Stechen Sie zuerst die Kanüle in die Entlüftungsöffnung und danach befüllen Sie die Patrone mit der Spritze über die andere Öffnung. Die Füllmengen sind hier wie folgt.
• HP 363 Tintenpatrone Schwarz 6 ml
• HP 363 Tintenpatronen Cyan, Magenta, Gelb 5 ml
• Fertig - und schon ist Ihre HP 363 Druckerpatrone wieder voll mit Tinte und bereit für den Einsatz.
• Lassen Sie sie jedoch vor dem Einsetzen in den Drucker noch 15 Minuten auf einer saugfähigen Unterlage wie z. B. Küchenrolle stehen. So wird eventuell austretende Tinte aufgesaugt und verschmutzt nicht das Innenleben Ihres Geräts.
• Allerdings wird Ihnen Ihr Tintenstrahldrucker beim Einsetzen der Patrone folgende “Fehlermeldungen” (der Reihe nach) anzeigen: “Originaltinte aufgebraucht”, “Keine Informationen zum Tintenstand verfügbar”, “Tauschen Sie die Patrone aus oder drücken Sie --> weitere Informationen”. Bestätigen Sie alle drei mit Ok und lesen sich dann auch noch die Hinweise zur Gewährleistungspflicht des Herstellers durch, dann können Sie problemlos drucken. Allerdings wird Ihnen ein Fragezeichen am LCD-Display des Druckers konstant vor Augen halten, dass Ihr Drucker (und damit Sie genauso wenig) keine Informationen über den Tintenfüllstand der Patronen besitzt.
• Um dieses Problem zu umgehen, können Sie einerseits den Originalchip durch einen Alternativchip ersetzen, sogenannte Nachfüllpatronen (chinesischer Hersteller in der Regel) benutzen oder das “Problem” einfach ignorieren. Falls Sie sich für Variante drei entscheiden, müssen Sie jedoch den Füllstand manuell im Auge behalten. Bei komplett leeren Druckerpatronen könnte der Druckkopf beim nächsten Druckauftrag Schaden nehmen. Dafür können Sie z. B. die leere (vor dem Befüllen) und die frisch befüllte Patrone abwiegen. Danach wiegen Sie die Patrone während des Gebrauchs hin und wieder. Sobald Sie beinahe das Leergewicht erreicht hat, befüllen Sie sie erneut.