Canon-Druckerpatronen selbst nachfüllen: Anleitungen (mit Erfahrungen) zum Auffüllen der Tinte bei Canon-Tintenpatronen!

Druckertinte ist teuer - darum suchen viele Besitzer eines Canon-Tintenstrahldruckers nach Alternativen zu den Canon-Druckerpatronen, wenn es wieder einmal heißt “Druckerpatrone wechseln bitte”. 

Ein Ausweg scheint hier neben kompatiblen Tintenpatronen (immer noch) das Wiederauffüllen zu sein. Denn ja, Canon-Druckerpatronen kann man selber nachfüllen - die Frage ist nur wie? 

In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen kompatible Druckerpatronen zu besonders günstigen Preisen, welche eine echte Alternative zum Nachfüllen darstellen. Zusätzlich erhalten Sie bei der ersten Bestellung 15% Rabatt. Geben Sie doch einfach oben in die Suchmaske Ihre Druckermodell bzw. den Patronentyp ein und werfen Sie einen Blick auf unser Angebot!

Aus diesem Grund haben wir Ihnenin diesem Beitrag die wichtigsten Tipps zum richtigen Nachfüllen (aus unserer langjährigen Erfahrung), sowie Anleitungen für die Patronen der wichtigsten Canon-Druckermodelle zusammengestellt. Damit Sie beim nächsten Mal Tinte Auffüllen keine Probleme mit schmutzigen Händen oder gar verstopften Düsen haben.

 

Wie Sie Druckerpatronen richtig entsorgen, erfahren Sie hier!

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Allgemeine Tipps zum Nachfüllen von Druckerpatronen.
  2. Canon CL-38, CL-41, CL-51, CL-52, CL-511, CL-513, CL-541, CL-546, PG 30, PG 37, PG-40, PG-50, PG-510, PG-512 und PG-540 Tintenpatronen nachfüllen.
    1. Canon PG-545 Tintenpatrone nachfüllen.
  3. Canon PGI-550, PGI-570, PGI-580, CLI-551, CLI-571 und CLI-581 Druckerpatronen nachfüllen.
  4. Canon PGI-5, PGI-520, PGI-525, CLI-8, CLI-521 und CLI-526 Druckerpatronen nachfüllen.
  5. Canon PGI-1500 und PGI-2500 Tintenpatronen nachfüllen.


1. Allgemeine Tipps zum Nachfüllen von Druckerpatronen.  (nach oben)


In diesem Kapitel geben wir Ihnen zunächst einmal allgemeine Ratschläge an die Hand, um Ihnen Probleme beim Nachfüllen Ihrer Tintenpatronen zu ersparen. Diese sollten Sie auf jeden Fall durchlesen (und auch beherzigen) - egal von welchem Hersteller Ihr Tintenstrahldrucker ist.

  • Warten Sie mit dem Nachfüllen nicht, bis die Patrone komplett leer ist: Sobald Ihnen die Tintenfüllstandsanzeige nämlich keine andere Wahl mehr außer einem Patronenwechsel lässt, ist es zu spät. Eine derart leergedruckte Tintenpatrone wieder mit Tinte zu befüllen, führt in der Regel zu Lufteinschlüssen im Druckkopf - und damit zu unschönen Streifen auf Ihren Ausdrucken. Sicherlich kein gewünschter Effekt. Am besten nehmen Sie den Refill schon vor, solange sich noch zumindest ein Drittel der alten Druckertinte in der Patrone befindet.
  • Stellen Sie die zu befüllende Patrone noch vor dem Beginn des ersten Arbeitsschrittes mit der Düsenplatte auf ein Stück saugfähiges Papier (z. B. Küchenrolle). Dadurch verhindern Sie, dass beim Einspritzen der Tinte die Unterlage - oder gar Ihr Lieblingshemd - nachhaltig “verschönert” wird. Genauso hat dies nach dem Befüllen den positiven Effekt, dass etwas Tinte aus den Düsen gesaugt wird, wodurch ein weiterhin guter Tintendurchfluss gewährleistet ist. Denn (fast) nichts ist ärgerlicher als eine eingetrocknete Druckerpatrone.
  • Lassen Sie die Patrone nach dem Befüllen noch zumindest 5 Minuten auf der Unterlage stehen. Dadurch wird eventuell aus den Düsen austretende Tinte aufgesaugt und verschmutzt nicht das Innenleben Ihres Druckers. Den Drucker zu reinigen ist nämlich bei weitem mehr Aufwand.
  • Wählen Sie bei der Nachfülltinte nicht die günstige Universaltinte: Auch, wenn dies die Druckkosten deutlich senkt - optimale Druckergebnisse dürfen Sie hier keine erwarten. Diese garantiert lediglich hochwertige Tinte, welche zumindest um die 10 Euro pro 250 Milliliter kostet. 
  • Beachten Sie den Tintenfüllstand: Und füllen Sie die Patrone nicht über diesen hinaus. Ansonsten kann nicht nur Tinte auslaufen (hoffentlich auf ein Stück Küchenrolle), sondern in weiterer Folge ebenso die Funktionstüchtigkeit Ihres Druckers in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Verwenden Sie eine eigene Spritze und Kanüle für jede Farbe (inklusive Schwarz).
  • Um Ihre Hände vor der Verunreinigung durch (schwer entfernbare) Druckertinte zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung von Gummihandschuhen.
  • Wiederbefüllte Patronen werden von den meisten Druckermodellen nicht akzeptiert, sprich als “leer” oder “nicht original” angezeigt. Um dieses Problem zu lösen können Sie entweder die Patrone / den Chip resetten, den Originalchip durch einen Alternativchip ersetzen oder die Meldung einfach ignorieren (die einfachste Möglichkeit). Falls Sie sich für die dritte Möglichkeit entscheiden, müssen Sie in weiterer Folge den Tintenfüllstand manuell im Auge behalten. Dies können Sie z. B., indem Sie die Tintenpatrone leer (vor dem Auffüllen) wiegen. Nach einiger Zeit der Verwendung wiegen Sie sie dann regelmäßig. Sobald Sie sich dabei Ihrem Leergewicht annähert, befüllen Sie sie wieder.


Wie bereits erwähnt kann man Druckerpatronen also nachfüllen. Wichtig ist dabei nur eine professionelle Nachfüllanleitung - wie Sie solche in diesem Beitrag finden. Und vor allem auch das Einhalten von dieser.

Falls es Ihnen jedoch zu unsicher sein sollte, Ihre Druckerpatronen selbst wieder zu befüllen, dann bleibt Ihnen als Alternative immer noch sie auffüllen zu lassen. Diese Dienstleistung bieten sogenannte Tintentankstellen an, welche zumindest in größeren Städten zuhauf zu finden sind.


2. Canon CL-38, CL-41, CL-51, CL-52, CL-511, CL-513, CL-541, CL-546, PG 30, PG 37, PG-40, PG-50, PG-510, PG-512 und PG-540 Tintenpatronen nachfüllen:  (nach oben)


Diese Druckerpatronen finden z. B. in den folgenden Canon-Tintenstrahldruckern Verwendung: Pixma MP230, Pixma MP250, Pixma MG2150, Pixma MG3250, Pixma MP270, Pixma MP280 und Pixma TS 3150. Das Nachfüllen von diesen Canon-Druckerpatronen ist relativ einfach.

Alles was Sie dazu benötigen ist: Eine eigene Spritze mit Kanüle für jede Farbe inklusive Schwarz, eine Spachtel oder ein Messer zum Anheben des Aufklebers und einen Handbohrer (bzw. jegliches Werkzeug, dass sich dafür eignet, die Öffnungen der Patrone zu erweitern). 

Mit dieser Ausrüstung ist die Vorgehensweise die folgende:

  • Entfernen Sie den Aufkleber auf der Oberseite der Patrone. Darunter erkennen Sie die “Einfüllöffnungen” für die Druckertinte. Die schwarzen (PG 30, PG 37, PG-40, PG-50, PG-510, PG-512 und PG-540) haben dementsprechend eine, die farbigen (CL 38, CL-41, CL-51, CL-52, CL-511, CL-513, CL-541 und CL-546) drei. In dem folgenden Bild sehen Sie die grundsätzliche Anordnung der Farbkammern bei allen der zuvor aufgeführten Farbpatronen. Überprüfen Sie dies jedoch zur Sicherheit vor dem Einfüllen der Tinte noch einmal, indem Sie einen Zahnstocher in die Öffnung stecken.
  • Erweitern Sie nun die Einfüllöffnung mit dem Werkzeug Ihrer Wahl - wir empfehlen wie bereits erwähnt einen kleinen Handbohrer. 

Um die Canon-Druckerpatronen CL-41, CL-38, CL-51, CL-52, CL-511, CL-513, CL-541, CL-546, PG-30, PG-37, PG-40, PG-50, PG-510, PG-512 und PG-540 wieder mit Tinte zu befüllen, müssen Sie zuerst die (bereits vorhandenen) Einfüllöffnungen etwas erweitern. Verwenden Sie dazu optimalerweise einen kleinen Handbohrer. Gehen Sie außerdem vorsichtig vor und üben Sie nicht zuviel Druck aus, damit der Deckel keinen Schaden nimmt - sprich einen Sprung bekommt.

  • Befüllen Sie nun die Spritzen mit der entsprechenden (und hoffentlich hochwertigen) Nachfülltinte. Die Füllmengen sind wie folgt. PG-30 11 ml, PG-37 12 ml, PG-40 18 ml, PG-50 18 ml, PG-510 9 ml, PG-512 15 ml und PG-540 10 ml bzw. 18 ml für die XL-Variante. CL38 5 ml, CL41 6 ml, CL51 6 ml, CL52 7 ml, CL-511 3 ml, CL-513 4 ml sowie CL-541 und CL-546 3 ml bzw. 5 ml für die XL-Variante (immer für jede der drei Farben Cyan, Magenta und Gelb).
  • Ziehen Sie dann die Spritze mit einem Milliliter mehr auf, als Sie nachfüllen wollen. Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass Sie eine Tintenpatrone nicht erst dann befüllen sollten, wenn Sie schon komplett leer ist. Diesen Milliliter spritzen Sie wieder in die Tintenflasche zurück, um Lufteinschlüsse in der Tintenkammer der Patrone zu verhindern.
  • Führen Sie die Kanüle in das Bohrloch ein, bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Dabei handelt es sich um den Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie die Patrone nun langsam und vorsichtig wieder mit Tinte. Falls etwas von dieser austreten sollte, weil Sie entweder zu schnell befüllt haben oder die Tintenkammer voll ist, dann ziehen Sie sie einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Kleben Sie nun den Aufkleber wieder auf die Patrone. Falls er beschädigt worden sein sollte, können Sie auch einfach strapazierfähiges Klebeband verwenden, welches Sie entsprechend zuschneiden.
  • Bevor Sie die Patrone wieder einsetzen, stellen Sie sie für 5 Minuten auf ein Stück saugfähiges Papier, damit eventuell aus den Düsen austretende Tinte von diesem aufgesaugt wird und nicht das Innenleben Ihres Druckers verschmutzt. 
  • Bei den meisten Druckermodellen werden die wiederbefüllten Patronen als leer angezeigt werden. Zur Lösung von diesem “Problem” haben Sie prinzipiell 2 Möglichkeiten. Sie bestätigen einfach mit “Ok” (oder je nach Druckermodell die Stop / Reset bzw. die Resume-Taste) und können prinzipiell problemlos drucken. Einziger Haken an der Sache ist, dass Sie danach den Tintenfüllstand manuell im Auge behalten müssen. Sollte die Patrone nämlich komplett leer laufen, dann kann dies den empfindlichen Druckkopf irreparabel beschädigen.
  • Zum Resetten des Druckers (und der Patrone) drücken Sie die Abbruchtaste / Start-Stop-Taste zuerst für 3 Sekunden bis die Störungsanzeige am Drucker aufhört zu blinken. Und danach betätigen Sie die Taste noch einmal für zumindest 15 Sekunden. Zumindest beim Großteil der etwas älteren Canon-Tintenstrahldrucker sollte diese Methode funktionieren. 

 canon-druckertinte-nachfuellen

2a) Canon PG-545 Tintenpatrone nachfüllen:  (nach oben)


Diese finden zum Beispiel Verwendung in den Canon-Tintenstrahldruckern Pixma MX495, Pixma TS3150 oder Pixma MG2450. Das Nachfüllen der Tintenpatrone ist noch einfach als bei den zuvor erwähnten. Sie benötigen dazu lediglich eine Spritze mit Kanüle und eine Spachtel oder ein Messer zum Anheben des Aufklebers. Damit gehen Sie wie folgt vor:

  • Entfernen Sie den Aufkleber auf der Oberseite der Patrone. Darunter kommt ein Kammersystem zum Vorschein. In einer dieser Kammern befindet sich die Belüftungsöffnung, über welche Sie die Patrone wiederbefüllen können. Dafür benötigen Sie allerdings eine sehr feine Kanüle. Falls Sie keine solche besitzen oder bekommen sollten, dann können Sie die Öffnung auch vorsichtig mit einem Handbohrer etwas erweitern.

In dieser Kammer der Canon PG-545 Tintenpatrone, befindet sich die Belüftungsöffnung, über welcher Sie die Tinte nachfüllen können.

  • Befüllen Sie nun die Spritze mit der entsprechenden (und hoffentlich hochwertigen) Nachfülltinte. Die Füllmengen sind wie folgt: Canon PG-545 8 ml und PG-545 XL 15 ml.
  • Ziehen Sie dann die Spritze mit einem Milliliter mehr auf, als Sie nachfüllen wollen. Behalten Sie dabei immer im Hinterkopf, dass Sie eine Tintenpatrone nicht erst dann befüllen sollten, wenn Sie schon komplett leer ist. Diesen Milliliter spritzen Sie wieder in die Tintenflasche zurück, um Lufteinschlüsse in der Tintenkammer der Patrone zu verhindern.
  • Führen Sie die Kanüle in das Bohrloch ein. Achten Sie darauf vom Druckkopf weg “einzustechen”, um diesen nicht ungewollt zu beschädigen. Nach einer Weile sollten Sie einen leichten Widerstand spüren. Dabei handelt es sich um den Tintenschwamm. Stechen Sie diesen leicht ein.
  • Füllen Sie die Patrone nun langsam und vorsichtig wieder mit Tinte. Falls etwas von dieser austreten sollte, weil Sie entweder zu schnell befüllt haben oder die Tintenkammer voll ist, dann ziehen Sie sie einfach wieder zurück in die Spritze.
  • Kleben Sie nun den Aufkleber wieder auf die Patrone. Falls er beschädigt worden sein sollte, können Sie auch einfach strapazierfähiges Klebeband verwenden, welches Sie entsprechend zuschneiden. Achten Sie dabei darauf, dass das feine Ende des Belüftungskanales frei bleibt.
  • Bevor Sie die Patrone wieder einsetzen, stellen Sie sie für 5 Minuten auf ein Stück saugfähiges Papier, damit eventuell aus den Düsen austretende Tinte von diesem aufgesaugt wird und nicht das Innenleben Ihres Druckers verschmutzt. 
  • Nach dem Wiedereinsetzen der Patrone wird Ihnen am Bildschirm Ihres Endgerätes folgende Meldung angezeigt werden “Folgende Tinte ist aufgebraucht. Farbe (PG-545)”. Betätigen Sie nun für mindestens 5 Sekunden die Reset-Taste. Dadurch erlischt die Fehlermeldung und Sie können wie gewohnt weiter drucken. Allerdings ohne automatische Füllstandsanzeige. Das heißt Sie müssen nun den Tintenfüllstand der Nachfüllpatrone manuell im Auge behalten.

 

3. Canon PGI-550, PGI-570, PGI-580, CLI-551, CLI-571 und CLI-581 Druckerpatronen nachfüllen:  (nach oben)


Diese Patronen finden z. B. Verwendung in den folgenden Canon-Tintenstrahldruckern: Pixma MG5550, Pixma MG5650,Pixma MG5700, Pixma MG6800, Pixma MG7700, Pixma IP7250, Pixma TR8550. Hier müssen Sie wie folgt vorgehen, um die Tinte aufzufüllen:

  • Entnehmen Sie die Patrone aus dem Drucker und stellen Sie sie mit der Oberseite nach unten auf ein Stück saugfähiges Papier.
  • Sie sehen nun die Öffnung mit dem Tintenschwamm. Auf diesen träufeln Sie solange Tinte auf, bis diese anfängt auf dem Schwamm zu stehen und nicht mehr einsickert. Dadurch wird der Tintenschwamm wieder komplett mit Tinte vollgesogen, lediglich die sehr kleine Tintenkammer mit einem Fassungsvermögen von rund 2 ml bleibt leer. Im Gegenzug ersparen Sie sich Handwerksarbeit wie Bohren, Kleben und Einstechen, welche grundsätzlich immer mit der Gefahr einer irreparablen Beschädigung der Druckerpatrone verbunden ist. Bei den XL-Versionen ist dies jedoch beinahe zwingend notwendig.

Bei den normalen Versionen der Canon PGI-550, PGI-570, PGI-580, CLI-551, CLI-571 und CLI-581 Druckerpatronen reicht es völlig aus, die Tinte auf den Tintenschwamm aufzuträufeln. Bei den XL-Varianten muss die viel größere Tintenkammer befüllt werden. Dazu bohren Sie an der Stelle, an welche der Pfeil zeigt ein kleines Loch.

  • Bei den XL-Varianten dieser Patronen muss (oder kann) die viel größere Tintenkammer befüllt werden. Dafür bohren Sie ein kleines Loch in die schmale Seite (siehe Pfeil im oberen Bild) der Patrone unterhalb des Stegs.
  • Ziehen Sie nun mit der Spritze die entsprechende Menge der jeweiligen Tinte auf und ziehen Sie etwas Luft nach. Die Luft drücken Sie anschließend wieder in die Tintenflasche. Die Füllmengen sind hier: Für die PGI-Patronen bis zu 15 ml und für die CLI-Patronen bis zu 7 ml.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig durch das Loch und durch den Tintenschwamm. Zwischen der Schwammkammer und dem Flüssigtank befindet sich eine Trennwand, die im Bodenbereich eine Verbindungsöffnung aufweist. Durch diese wird die Füllnadel geführt. Da dieser Bereich bei der Originalpatrone von außen nicht sichtbar ist, benötigen Sie zumindest Beginn wahrscheinlich mehrere Versuche, um mit der Nadel ohne Widerstand bis in die Tintenkammer zu gelangen.
  • Füllen Sie die Tinte nun langsam und vorsichtig nach. Falls Sie hier zu schnell oder mit zu viel Druck arbeiten, entsteht ein Überdruck und die Tinte tritt durch die Düsen (und eventuell andere Öffnungen) wieder aus. Legen Sie eventuell nach der halben Menge der Tinte eine kurze Pause von 1-2 Minuten ein, damit der Schwamm sich vollsaugen kann.
  • Sobald der Tintenschwamm vollständig gesättigt ist und zu glänzen beginnt, ist der maximale Füllstand erreicht.
  • Ziehen Sie nun die Kanüle vorsichtig wieder heraus. Das Bohrloch muss prinzipiell nicht verschlossen werden, Sie können dies aber mit etwas Heißkleber oder einem kleinen Gummipropfen machen.
  • Sie können die Patrone nun wieder einsetzen. Um problemlos drucken zu können, müssen Sie entweder den Chip resetten (am besten mit einem speziellen Chip-Resetter) oder die automatische Tintenstandsanzeige deaktivieren.
  • Eine echte Alternative bei diesem Typ von Patronen sind transparente Nachfüllpatronen, welche zusätzlich mit Alternativchips ausgestattet sind. Diese sind jedoch für die neuen Generationen aufgrund der Schutzpatente der Chips noch nicht verfügbar.

 

4. Canon PGI-5, PGI-520, PGI-525, CLI-8, CLI-521 und CLI-526 Druckerpatronen nachfüllen:  (nach oben)


Diese finden z. B. Verwendung in den folgenden Canon-Tintenstrahldruckern: Pixma IP4200, Pixma IP4850, Pixma MP540, Pixma MP550, Pixma MP560. Zum Nachfüllen der Patronen benötigen Sie eine Spritze mit einer zumindest 5 cm langen Kanüle für jede der Farben inklusive Schwarz, sowie einen kleinen Handbohrer. Damit gehen Sie wie folgt vor:

  • Bohren Sie ein kleines Loch in die schmale Seite der Patrone neben der Tintenaustrittsöffnung, wie dies im folgenden Bild dargestellt ist.

Bei den Canon PGI-5, PGI-520, PGI-525, CLI-8, CLI-521 und CLI-526 Druckerpatronen müssen Sie zum Wiederbefüllen zuerst mit einem Handbohrer (oder einem sehr feinen Aufsatz einer Bohrmaschine) ein Loch in die schmale Seite neben der Tintenaustrittsöffnung bohren.

  • Ziehen Sie nun mit der Spritze die entsprechende Menge der jeweiligen Tinte auf und ziehen Sie etwas Luft nach. Diese drücken Sie danach wieder zurück in die Tintenflasche. Unsere empfohlenen Füllmengen sind hier: PGI-5 23 ml, sowie für die CLI-8 11 ml. PGI-520 und PGI-525 16 ml, CLI-521 und CLI-526 7 ml.
  • Führen Sie die Kanüle vorsichtig durch das Loch und durch den Tintenschwamm. Zwischen der Schwammkammer und dem Flüssigtank befindet sich eine Trennwand, die im Bodenbereich eine Verbindungsöffnung aufweist. Durch diese wird die Füllnadel geführt.
  • Füllen Sie die Tinte nun langsam und vorsichtig nach. Falls Sie hier zu schnell oder mit zu viel Druck arbeiten, entsteht ein Überdruck und die Tinte tritt durch die Düsen (und eventuell andere Öffnungen) wieder aus. Legen Sie eventuell nach der halben Menge der Tinte eine kurze Pause von 1-2 Minuten ein, damit der Schwamm sich vollsaugen kann.
  • Sobald der Tintenschwamm vollständig gesättigt ist und zu glänzen beginnt, ist der maximale Füllstand erreicht.
  • Ziehen Sie nun die Kanüle vorsichtig wieder heraus. Das Bohrloch muss prinzipiell nicht verschlossen werden, Sie können dies aber mit etwas Heißkleber oder einem kleinen Gummipropfen machen.
  • Sie können die Patrone nun wieder einsetzen. Um problemlos drucken zu können, müssen Sie entweder den Chip resetten (am besten mit einem speziellen Chip-Resetter) oder die automatische Tintenstandsanzeige deaktivieren.
  • Eine echte Alternative bei diesem Typ von Patronen sind transparente Nachfüllpatronen, welche zusätzlich mit Alternativchips ausgestattet sind. 


5. Canon PGI-1500 und PGI-2500 Tintenpatronen nachfüllen:  (nach oben)


Diese kommen z. B. in den folgenden Canon-Tintenstrahldruckern zum Einsatz: Maxify MB2350, Maxify MB2050, Maxify MB2000 Serie, Maxify MB2300 Serie, Maxify IB4050, Maxify MB5350, Maxify MB5050, Maxify MB5000 Serie, Maxify MB5300 Serie, Maxify IB4000 Serie. Zum Nachfüllen der Tinte benötigen Sie nichts weiter als als eine etwas größere Spritze mit einer Füllspitze für jede einzelne der Farben inklusive Schwarz. Der Nachfüllvorgang sieht damit wie folgt aus:

  • Das Einfüllen der Tinte erfolgt über die Tintenauslassöffnung der Patrone. Sie müssen die Patrone weder öffnen noch anbohren.

Zum Nachfüllen der Tinte bei den Canon PGI-1500 und PGI-2500 Tintenpatronen benötigen Sie nichts weiter als je eine Spritze mit etwas größerer Füllmenge und einer Füllspitze für jede Farbe. Verwenden Sie für das Nachfüllen außerdem nur pigmentierte Tinte von renommierten Herstellern, welche gleichbleibend hohe Qualität garantieren.

  • Ziehen Sie nun mit der Spritze die gewünschte Menge an Tinte auf. Unsere empfohlenen Füllmengen sind hierbei: PGI-1500 Schwarz 32 ml, PGI-1500 farbig = 10 ml, PGI-2500 Schwarz = 65 ml und PGI-2500 farbig = 17 ml. Dies liegt jeweils etwas unter der maximalen Füllmenge. Denn erstens sollte eine Tintenpatrone vor dem Nachfüllen niemals komplett leer laufen und zweitens verhindern Sie so ein Überlaufen während des Befüllens.
  • Stellen Sie nun die Patrone mit der Tintenaustrittsöffnung nach oben auf eine ebene Fläche. Im Idealfall sichern Sie sie (z. B. mit einem Minischraubstock), um ein Umkippen zu verhindern.
  • Führen Sie die Füllspitze vorsichtig ungefähr 1 cm in die Tintenaustrittsöffnung ein. Dabei spüren Sie einen leichten Widerstand aufgrund der Dichtung der Öffnung.
  • Füllen Sie die Tinte schrittweise ein. Dies ist von entscheidender Wichtigkeit, da diese Canon-Tintenpatronen nicht nur eine einfache Tintenkammer bzw. einen Tintenschwamm besitzen, sondern einen (empfindlichen) Foliensack, welcher die Tinte enthält. Gehen Sie hier zu schnell oder mit zu viel Druck vor, dann kann entweder Tinte über das Belüftungsventil entweichen und dieses dabei nahezu unwiderruflich verschmutzen. Oder aber der Tintensack reißt. Damit wird nicht nur die Patrone unbrauchbar - viel schlimmer ist, falls Sie es nicht bemerken und die auslaufende Pigmenttinte in weiterer Folge das Innenleben Ihres Druckers verschmutzt.
  • Dazu ziehen Sie zuerst etwas Luft (ungefähr 5 ml) aus der Patrone / dem Tintensack, um danach die gleiche Menge an Tinte langsam und vorsichtig einzufüllen. Entfernen Sie dazwischen auf keinen Fall die Füllspitze aus der Tintenaustrittsöffnung. Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange, bis keine Tinte mehr in die Patrone passt. Dies merken Sie daran, dass keine Luft, sondern nur mehr Tinte herausgesaugt wird.
  • Setzen Sie die Patrone nach Beendigung des Füllvorgangs umgehend wieder in den Drucker ein, da ansonsten Tinte sowohl aus der Tintenaustrittsöffnung als auch dem Belüftungsventil auslaufen kann. Falls Sie sie lagern wollen, versiegeln Sie beide Öffnungen mit robustem Klebeband.
  • Natürlich wird Ihnen Ihr Drucker nach dem Einsetzen der wiederbefüllten Patronen eine Fehlermeldung präsentieren. Um diese zu deaktivieren und drucken zu können, müssen Sie für 4 Sekunden die Stop-Taste betätigen. Dadurch deaktivieren Sie allerdings gleichzeitig die automatische Füllstandsanzeige. Sprich - in Zukunft müssen Sie den Füllstand der Patronen gut im Auge behalten und diese wieder neu befüllen, bevor sie komplett leer sind.


Damit wären wir am Ende unseres Ratgebers angelangt und wir hoffen, dass wir Ihnen beim Nachfüllen Ihrer Canon-Tintenpatronen mit unseren Tipps und Anleitungen behilflich sein konnten. Falls Sie noch Fragen haben sollten, dann hinterlassen Sie uns diese gerne in den Kommentaren.
Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf.

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